Heftige Watschen-Karikatur mit Mikl-Leitner: SPÖ erstattet Anzeige
Johanna Mikl-Leitner kassiert nach der Landtagswahl in Niederösterreich eine heftige Watsche von Erwin Pröll. Diese Karikatur sorgt nun für viel Aufregung – und zieht eine Anzeige aus den Reihen der SPÖ mit sich.
Eine Karikatur in der aktuellen Ausgabe der “Kleinen Zeitung” sorgt aktuell für viel Aufregung. Zu sehen ist die niederösterreichische Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, die nach der Wahl von dem ehemaligen Landeshauptmann Erwin Pröll eine Ohrfeige bekommt.
Für Eva-Maria Holzleitner, die Vorsitzende der SPÖ-Frauen, geht die Karikatur zu weit. “Wir leben in einem Land, wo jede 3. Frau von Gewalt betroffen ist und haben ein veritables Gewaltproblem“, erklärte sie auf Twitter. Und kündigte an: “Wir werden sie dem Presserat melden.“
Die verharmlosende Karikatur in der @kleinezeitung ist deplatziert. Wir leben in einem Land, wo jede 3. Frau von Gewalt betroffen ist und haben ein veritables Gewaltproblem. Wir werden die Karikatur dem @Presserat melden. pic.twitter.com/FTJTdCwEiz
— Eva-Maria Holzleitner (@eviholz) February 3, 2023
Die Watschn-Karrikatur wurde zudem auch aus den Reihen der Grünen kritisiert. “Diese unsägliche Karikatur der Kleinen Zeitung suggeriert, Gewalt sei tolerierbar. Medien tragen in einer Demokratie soziale Verantwortung. Sich dabei Misogynie zu bedienen, ist inakzeptabel. Gewalt gegen Frauen ist in Österreich traurige Realität – jede Dritte ist betroffen”, schrieb die Vorsitzende der Grünen Frauen, Meri Disoski, ebenfalls auf ihrem Twitter-Profil.
Diese unsägliche Karikatur der @kleinezeitung suggeriert, #Gewalt sei tolerierbar.
— Meri Disoski (@disoski) February 3, 2023
Medien tragen in einer #Demokratie soziale Verantwortung. Sich dabei #Misogynie zu bedienen, ist inakzeptabel. Gewalt gegen Frauen ist in Österreich traurige Realität – jede Dritte ist betroffen. pic.twitter.com/UwXbrYJnMT
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