Hunter Biden wollte rumänischen Verbrecher schützen – ein Ex-FBI-Chef half ihm dabei
Präsidenten-Sohn Hunter Biden sollte in Chinas Auftrag Ölfelder in Rumänien kaufen. Sein Partner war ein krimineller Geschäftsmann. Als eine Staatsanwältin gegen ihn vorging, heuerte Hunter einen ehemaligen FBI-Chef an, um seinen Partner zu schützen. Über diesen Krimi berichtet Whistleblower Jack Maxey (58) im dritten eXXpress-Interview.
Vor mehreren Jahren plante Hunter Biden ein Öl-Geschäft in Rumänien mit einem umstrittenen Geschäftsmann: Gabriel Popoviciu (64). Er soll über ein Vermögen von mindestens 100 Millionen Dollar verfügen. Mittlerweile muss er in Bukarest eine siebenjährige Haftstrafe wegen Bestechung und Beihilfe zum Amtsmissbrauch absitzen. Hunter versuchte seine Verhaftung mit Hilfe eines Ex-FBI-Chefs zu verhindern.
Whistleblower Jack Maxey gewann mit Hilfe von Hunter Bidens Laptop einen Einblick in diesem unglaublichen Krimi. Im Interview auf eXXpressTV spricht er über seine unglaublichen Entdeckungen.
Sämtliche von Hunter Bidens ehemaligen Partnern wurden in der Zwischenzeit zu Gefängnisstrafen verurteilt oder sind unter mysteriösen Umständen gestorben. Abenteuerlich ist am Fall von Popoviciu aber vor allem, wie Hunter Biden versucht hat, die Verurteilung seines rumänischen Geschäftspartners zu verhindern.
Es ging um Ölfelder, die sich einst das NS-Regime unter den Nagel gerissen hat
Hunter und Gabriel Popoviciu wollten die Ploiesti-Ölfelder in Rumänien kaufen, und darüber hinaus „die bankrotten Eisenbahnen Griechenlands erwerben, um das Zeug zu den griechischen Häfen zu schicken“, erzählt Jack Maxey auf eXXpressTV. Hunter Biden habe dabei wieder einmal im Auftrag Pekings gehandelt. Es ging darum „dieses relativ unbedeutende Ölvermögen in Rumänien im Auftrag des chinesischen Geheimdienstes zu kaufen.“
Aus Sicht von Maxey hatte dieses Vorhaben „etwas Obszönes“. Ploiesti war nämlich „die letzte Ölquelle des NS-Regimes. Hunderte und Aberhunderte amerikanische Piloten starben bei der Bombardierung von Ploiesti. Und hier versucht 75 Jahre später der Sohn des Vizepräsidenten, den Verkauf derselben Ölfelder an die kommunistischen Chinesen zu vermitteln.“
Ex-FBI-Chef schaltet sich ein, um Ermittlungen der Staatsanwältin zu blockieren
Doch dann knöpfte sich eine mutige Staatsanwältin Hunter Bidens Geschäftspartner vor. Sie begann mit Ermittlungen gegen Popoviciu. Ihm drohten 19 Jahre Haft. Das wollte Hunter unbedingt verhindern. Also wurde er aktiv – über Mittelsmänner, denn niemand sollte erfahren, dass er mit Popoviciu in Verbindung stand, berichtet Maxey. So wandte sich der Präsidenten-Sohn an den ehemaligen FBI-Direktor, Louis Freeh, der mittlerweile Partner der global tätigen Anwaltskanzlei Freeh, Sporkin & Sullivan ist. Freeh ist überdies ein enger Freund der Biden-Familie.
Der ehemalige FBI-Chef aus New York ist zu diesem Zweck mit seinem Team nach Bukarest gereist. Dort hat er auch andere FBI-Agenten eingespannt, damit Hunter Biden seinen Geschäftspartner nicht verliert. „Louis Free hat die FBI-Agenten in Osteuropa, die ehemaligen Spione in Osteuropa, die FBI-Agenten an der Bukarester Anti-Korruptions-Akademie korrumpiert“, sagt Jack Maxey. Mehrere Emails belegen das.
Die brisanten Kontakte von Louis Freeh waren wohl politisch relevant
Letztlich scheiterte das Vorhaben und Hunter Bidens Partner wurde zu immerhin sieben Jahren Haft verurteilt. Bemerkenswert ist aber noch zweierlei: Zum einen ermittelte damals New Yorks Ex-Bürgermeister Rudy Giuliani gegen Hunter Biden wegen seiner Umtriebe in Rumänien. Giuliani war zu dem Zeitpunkt der Anwalt des damaligen US-Präsidenten Donald Trump. Jack Maxey fand heraus, wie er dem eXXpress erzählt, dass es eine undichte Stelle in Giulianis Team gab und somit dessen gesamtes Insider-Wissen direkt an Ex-FBI-Chef Freeh weiterging, der für Hunter Biden arbeitete.
Doch das ist nicht alles. Louis Freeh ist nicht nur ein enger Freund der Biden-Familie, sein bester Freund soll Peter Strzok sein, wie Insider Jack Maxey mitteilten. Der Whistleblower hält das für höchst brisant. Strzok war die Nummer zwei bei der Spionageabwehr und hat im Jänner 2020 beim ersten Amtsenthebungsverfahren gegen Donald Trump ausgesagt. Das könnte nach Ansicht von Maxey erklären, warum ausgerechnet Beamte der Spionageabwehr eingesetzt wurden, als der Besitzer eines Computerladens in Delaware das FBI verständigte, nachdem Hunter Biden seinen Laptop dort vergessen hatte.
Fakt ist: Die FBI-Beamten, die zu Strzoks Abteilung gehörten, forschten nicht weiter an dem Notebook und begannen mit keinen Ermittlungen gegen Hunter Biden.
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