Im Deutschen Architektur Zentrum (DAZ) in Berlin wurde kürzlich die Ausstellung Palace of UnLearning eröffnet. Auf der Gästeliste: die französische Architektin Charlotte Malterre-Barthes – eine Frau, die mit antisemitischen Aussagen und Israel-Hass immer wieder für Aufsehen sorgt. Brisant: Das Projekt wird auch vom österreichischen Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport mitfinanziert.

Malterre-Barthes teilte mehrfach auf Instagram und X (ehem. Twitter) Inhalte, die das Existenzrecht Israels infrage stellen, Pro-Hamas-Narrative verbreiten und antisemitische Stereotype bedienen. Am 7. Oktober 2023, dem Tag des Hamas-Terrors in Israel, sprach sie von einem „greifbaren Ereignis der Dekolonisierung“ – ohne ein Wort des Mitgefühls für die Opfer. Auch später zeigte sie keinerlei Distanzierung.

Instagram/Charlotte Malterre-Barthes
Instagram/Charlotte Malterre-Barthes / Garcia Frankowski

Anfrage bleibt unbeantwortet

Umso erstaunlicher ist es, dass sie nun im Rahmen einer Ausstellung im DAZ eine Plattform bekommt. exxpress hat dem Kulturministerium diesbezüglich eine Anfrage gestellt, um herauszufinden, warum dies mit österreichischen Steuergeldern mitfinanziert wird – bislang ohne Antwort. Sollte das Ministerium auf unsere Anfrage reagieren, reichen wir die Stellungnahme hier nach.

Screenshot/DAZ