Jetzt will Schröder vermitteln: Deutscher Altkanzler trifft Putin in Moskau
Seine enge Freundschaft zu Wladimir Putin hat ihn besonders zuletzt immer mehr ins Kreuzfeuer der Kritik gebracht – nun will der ehemalige deutsche Bundeskanzler Gerhard Schröder seinen Draht zum russischen Präsidenten offenbar nutzen, um im Ukraine-Krieg zu vermitteln. Schröder ist am Donnerstag in Moskau eingetroffen.
Deutschlands Ex-Kanzler Gerhard Schröder ist am Donnerstag in Moskau eingetroffen, um sich mit seinem Freund Wladimir Putin an den Tisch zu setzen. Mit dieser Reise will sich der Sozialdemokrat, der besonders als Mitglied und Vorsitzender des Aufsichtsrats der Gazprom-Tochter NEGP-Company für Missfallen gesorgt hat, für Friedensverhandlungen zwischen der Ukraine und Russland einsetzen – und sich wohl auch selbst in den Augen der Öffentlichkeit rehabilitieren, nachdem auch das Image des deutschen Altkanzlers unter Putins Angriffskrieg neuerlich und heftig gelitten hat.
Laut Informationen des Redaktionsnetzwerks Deutschland (RND) war die Bundesregierung nicht in diese Mission eingeweiht, Schröder folge einer Bitte der Ukraine.
Schröder ist mit Putin seit seiner Zeit als Kanzler freundschaftlich verbunden.
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