„Kandidiere jetzt als türkische Transfrau“: Gerald Grosz ver… die SPÖ
Der ehemalige BZÖ-Politiker zieht schon wieder die sozialdemokratische Partei durch den Kakao. Nachdem er sich zuerst erfolglos um den SPÖ-Parteivorsitz beworben hat, versucht Grosz sein Glück nun ein zweites Mal, diesmal als türkische Transfrau, die über die Balkanroute nach Österreich gekommen ist.
73 (!) Kandidaten haben sich bis Freitag Mitternacht für den SPÖ-Vorsitz beworben. Einer, der es ebenfalls versucht hat, ist Polit-Blogger und Ex-BZÖ-Politiker Gerald Grosz. Die dafür notwendige SPÖ-Mitgliedschaft hat er auch beantragt, nur legte sich die Bundespartei quer: “Das Beitrittsansuchen des Rechtspopulisten Gerald Grosz wird natürlich abgewiesen. Grosz repräsentiert das Gegenteil der Grundsätze der Sozialdemokratie”, begründete sie diesen Schritt.
"Nun kandidiert Aisha Gülülü"
So einfach will sich Grosz aber nicht geschlagen geben. Nachdem er zunächst seine Katze Chou-Chouins Rennen um den Bundesparteivorsitz der Sozialdemokratie schicken wollte (der eXXpress) berichtete, nimmt er nun selbst einen neuen Anlauf. Dafür schlüpfte er allerdings in eine neue Rolle, in der er sich anscheinend höhere Chancen ausrechnet. “Nachdem Gerald Grosz für den SPÖ-Vorsitz nicht genommen wurde, kandidiert nun Aisha Gülülü, türkische Transfrau aus Ostanatolien”, erklärte Grosz zu einem neun von ihm veröffentlichten Video auf seinen Social-Media-Kanälen.
In dem Video ist Grosz mit rotem Lippenstift und einem zum Kopftuch improvisierten Schal zu sehen. Er spart auch nicht mit Kritik an der Weigerung der SPÖ, ihn als neues Mitglied aufzunehmen: Dies “verlautbart jene Partei, die jedem Tschetschenen, Türken, Syrer oder Afghanen trotz aufrechter ausländischer Staatsbürgerschaft, die österreichische Staatsbürgerschaft regelrecht nachschmeißen, ja aufdrängen will.”
Grosz macht deutlich: Ist nicht ganz ernst gemeint
Zur Rolle der türkischen Transfrau, in die Gerald Grosz schlüpft, erklärt er weiter: Diese sei vor zwei Jahren über die Balkanroute gekommen und würde nun um Aufnahme in der SPÖ bitten. Nachsatz in fett gedruckten Lettern: “ACHTUNG SATIRE”.
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