Karl Mahrer (ÖVP) warnt: Stadt Wien ignoriert Bandenkriege am Reumannplatz
Der Wiener ÖVP-Chef Karl Mahrer ortet ein massives Integrationsversagen der rot-pinken Stadtregierung. Dabei nennt er in „10 vor 8“ konkrete Beispiele, ob Reumannplatz oder Quellenstraße. Noch sei Wien sicher, doch das werde sich in wenigen Jahren ändern, wenn die Politik nicht handelt.
Scharfe Kritik hat kürzlich der Landesobmann der Wiener ÖVP Karl Mahrer einstecken müssen. Der Grund: Er hat in Kurz-Videos Integrationsprobleme an verschiedenen Orten in Wien aufgezeigt. „Wer das tut, wird sofort in das rassistische Eck gestellt oder lächerlich gemacht“, meint er auf eXXpressTV.
Einschüchtern wolle er sich davon aber nicht lassen, sagt der ehemalige Polizeigeneral. „Es gibt diese Probleme, ob in Favoriten, Ottakring oder Rudolfsheim-Fünfhaus“, unterstreicht Mahrer im Gespräch mit eXXpress-Chefredakteur Richard Schmitt. „Noch ist Wien sicher, aber in den kommenden fünf, sechs Jahren wird Wien eine unsichere Stadt werden, wenn wir nichts tun“, warnt Mahrer.
Viele Wiener sagen: Ich habe meine Heimat verloren
Auf eXXpressTV kritisiert der Oppositionsführer das „Integrationsversagen“ von SPÖ und NEOS. Zurzeit gebe es keine Lenkungseffekte: „Integration passiert zufällig.“
„In manchen Bezirken sind zugewanderte Menschen bereits die Mehrheitsgesellschaft. Hier sollen sich dann die Wiener in die Gesellschaft der Zuwanderer integrieren“ – ob am Reumannplatz, Keplerplatz oder am Viktor-Adler-Markt. „Wenn Sie auf der Quellenstraße kein deutsches Wort hören, verstehe ich jene dort wohnenden Wien, die sagen: Ich habe meine Heimat verloren. Diese Menschen muss man ernst nehmen.“
Zuwanderung in das Sozialsystem geschieht vor allem in Wien
Was aufhören müsse, sei die Förderung der „Zuwanderung in das Sozialsystem“. Wien sei ein „Magnet für weitere Migration“. Die Wiener Stadtregierung wollen nicht die Willkommenspolitik ändern. Stattdessen „wird das Sozialsystem weiter aufgebläht.“
Die Hälfte aller Menschen aus Drittstaaten, die 15 bis 24 Jahre alt sind, haben keine Arbeit. „Sie gehen herum, treffen sich zwischen McDonalds und dem Eissalon Tichy und führen ihre Bandenkriege aus am Reumannplatz.“ Es sei ein besonderes Problem für die Polizei „im öffentlichen Raum auf Menschen aus anderen Kulturen zu treffen, die traumatisiert sind von ihrer dortigen Polizei.“ Da sei auch der Umgang mit der Polizei ganz anders.
Sozialdemokraten in Dänemark zeigen, wie es geht
Es geht auch anders. Mahrer war kürzlich in Kopenhagen und hat sich das dänische Modell angesehen. „Das sozialdemokratische Regierung dort hat Gesetze auf den Weg gebracht, damit Integration wirklich funktioniert.“
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