Am heutigen Vormittag treffen die Landeshauptleute in Leogang (Pinzgau) zu ihrer halbjährlichen Konferenz zusammen. Ziel sei es, einen Reformprozess anzustoßen, der Bund, Länder sowie Städte und Gemeinden umfassen soll, ließ der Gastgeber, Salzburgs Landeshauptmann Wilfried Haslauer (ÖVP), wissen.

Am Programm der Konferenz stehen unter anderem inhaltliche Weichenstellungen in Bereichen wie Bildung, Gesundheit und Energie. Im Bildungsbereich sollen etwa die Zuständigkeiten von Bund und Ländern neu geregelt werden.

Migration steht nicht auf dem Tagesplan

Über das Thema Migration wird jedoch nicht gesprochen, wie der exxpress vorab erfuhr. Eine Entscheidung, die viele Bürger wohl verwundert und verärgert zurücklassen dürfte. Schließlich zählt das Migrationsproblem zu den drängendsten Fragen der aktuellen Tagespolitik – oder sollte es zumindest.

Und das, obwohl neben den Landesspitzen auch Bundeskanzler Christian Stocker (ÖVP), Vizekanzler Andreas Babler (SPÖ) und Außenministerin Beate Meinl-Reisinger (NEOS) an dem Treffen teilnehmen werden.

Bundeskanzler Christian Stocker (ÖVP), Vizekanzler Andreas Babler (SPÖ) und Außenministerin Beate Meinl-Reisinger (NEOS) sind vor OrtAPA/ROLAND SCHLAGER

Tagungsort ist das Hotel Krallerhof in Leogang. Nach der Sitzung der Landeshauptleute ab 9.00 Uhr stehen am späten Vormittag gemeinsame Beratungen mit den Spitzen der Bundesregierung auf dem Programm. Im Anschluss werden die Ergebnisse im Rahmen einer Pressekonferenz präsentiert. Das soll gegen 12.30 Uhr der Fall sein. Haslauer ist übrigens zum letzten Mal Gastgeber der Landeshauptleutekonferenz. Er übergibt am 2. Juli sein Amt an Karoline Edtstadler.