
LGBTIQ-Ausgaben in Wien von Ludwig mehr als verdoppelt
Während Wien mit einem Rekordbudgetloch kämpft, schießt die Stadtregierung immer mehr Gelder in LGBTIQ-Projekte. Das zeigt nun der aktuelle Förderbericht. Die FPÖ spricht nun von einem „Körberlgeld“ und fordert ein Ende der „ideologischen Gießkanne“.
Wien spart – aber nicht überall. Besonders großzügig zeigt sich die Stadtregierung bei Förderungen im LGBTIQ-Bereich, wie nun auch der Förderbericht für das Jahr 2024 bestätigt. Über die Magistratsabteilung 13 (Bildung und Jugend) wurden im Jahr 2024 rund 1,04 Millionen Euro für LGBTIQ-Projekte ausgeschüttet – eine satte Steigerung von 158 Prozent im Vergleich zu 2023. Damals lagen die Förderungen bei knapp 404.000 Euro. Und das, obwohl es 2023 noch 23 Förderfälle gab – 2024 waren es nur 17.
Maximilian Krauss, Klubobmann der FPÖ-Wien, reagiert gegenüber exxpress empört: „In Zeiten, in denen im Budget der Stadt ein noch nie dagewesenes Loch klafft, das Bürgermeister Ludwig verzweifelt mittels Miet- und Gebührenerhöhungen zu stopfen versucht, gibt es für die LGBTIQ-Community ein Körberlgeld in Millionenhöhe. Dass eine Randgruppe so massiv gefördert wird, ist nicht nachvollziehbar und wird von uns auf das Schärfste abgelehnt. Ich fordere, dass bei der im Regierungsprogramm angekündigten Durchsicht der Förderungen auch hier der Sparstift angesetzt wird!“
Förderung steigen auch 2025
Nochmal spannender wird es mit Blick auf den Förderbericht 2025: Trotz allgemeiner Sparmaßnahmen wird in Wien weiter kräftig in LGBTIQ-Projekte investiert. Das Q:Wien, also das Zentrum für queere Geschichte, das laut Förderbericht 2024 400.924 Euro (399.404 Euro an Gesamtförderung sowie eine zusätzliche Einzelförderung in Höhe von 1.520 Euro für den „Queeren Pride Walk 2024“) erhielt, bekommt heuer zum Beispiel bereits satte 620.000 Euro, wie der exxpress bereits erfuhr und berichtete.
Kommentare