
Linken-Spitzenpolitikerin Heidi Reichinnek: AfD verbieten; Islamisten hofieren!
Sie will mit Islamisten sprechen und kann der Scharia Positives abgewinnen. Doch die AfD möchte sie verbieten – weil diese vorübergehend als rechtsextremistisch eingestuft wurde. Der Shootingstar der deutschen Linkspartei, Heidi Reichinnek (37), zeigt einen bemerkenswert einseitigen politischen Kompass.

Die Fraktionsvorsitzende der deutschen Linken macht keinen Hehl aus ihrer Haltung: Nach der – mittlerweile gekippten – Einstufung der AfD als „gesichert rechtsextrem“ fordert sie: „Das Verbotsverfahren gegen die AfD muss endlich auf den Weg gebracht werden.“ Und weiter: Man dürfe nicht hinnehmen, dass eine rechtsextreme Partei die Demokratie „von innen bekämpft und zerstört“.
Auch die Linke und ihre Vorgängerpartei wurden vom Verfassungsschutz beobachtet
Reichinneks Forderung sorgt für hochgezogene Augenbrauen – nicht nur bei jenen 20,6 Prozent der Wähler, die bei der letzten Bundestagswahl die AfD gewählt haben. Denn was die Linken-Politikerin offenbar ausblendet: Die Linkspartei, als Nachfolgerin der SED, wurde selbst bis 2014 vom Verfassungsschutz beobachtet. Vor diesem Hintergrund wirken ihre Verbotsfantasien wenig glaubwürdig. Zudem schreckt Reichinnek selbst nicht vor radikalen Forderungen zurück – etwa nach einem „Sturz des Kapitalismus“.
Mit Hamas & Co. gegen den „Raubtierkapitalismus“?
Während sich Reichinnek klar zur sogenannten „Brandmauer gegen rechts“ bekennt, scheint sie gegenüber Islamisten, die ebenfalls vom Verfassungsschutz beobachtet werden, deutlich nachsichtiger zu sein.
In einem Artikel mit dem Titel „Mit Islamisten reden“ auf der Website der Rosa-Luxemburg-Stiftung meint sie: Sozialisten und Islamisten seien vereint im Kampf gegen den „Raubtierkapitalismus“. Zudem stehe die Scharia für soziale Gerechtigkeit – eine Zusammenarbeit zwischen Linken und Islamisten erscheint ihr daher prinzipiell denkbar.
Immerhin: Ein Haken bleibe. Unterschiede gebe es „zweifelsohne in Genderfragen“.
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