Acht mutige Krankenschwestern aus Darlington, bekannt als die „Darlington Eight“, haben sich öffentlich gegen die Gender-Richtlinien des staatlichen Gesundheitsdienstes NHS gestellt – und erhalten dafür landesweit Zuspruch. Der Auslöser ihres Widerstands: Ein biologisch männlicher Kollege, der sich als Frau identifiziert, betrat ihre Umkleidekabine. Die Frauen wurden darüber nicht informiert. Eine erlitt eine Panikattacke, eine andere berichtete von Angst, als sie seine Stimme hörte.

Wie der Daily Express berichtet, wurde der Vorfall durch eine „von Stonewall inspirierte NHS-Politik“ ermöglicht, die es Transpersonen erlaubt, Einrichtungen entsprechend ihrer Identität zu nutzen – selbst gegen den ausdrücklichen Wunsch der betroffenen Frauen.

Oberster Gerichtshof: „Frau“ heißt biologisch Frau

Trotz eines klaren Urteils des Obersten Gerichtshofs vom April, das den Begriff „Frau“ im Gleichstellungsgesetz auf das biologische Geschlecht beschränkt, weigert sich der County Durham and Darlington NHS Foundation Trust, Konsequenzen zu ziehen. Statt einer eigenen Umkleidekabine müssen die Frauen bis heute eine provisorische Einrichtung nutzen.

Das Urteil ist wegweisend: Die Richter urteilten einstimmig zugunsten der Frauenrechtsgruppe „For Women Scotland“ und stellten klar, dass gesetzlich verankerte Schutzräume ausschließlich biologischen Frauen vorbehalten sind.

J. K. Rowling begrüßt das Urteil

Auch Harry Potter-Bestsellerautorin J.K. Rowling begrüßte das Urteil: „Wenn einige transidente Menschen im Vereinigten Königreich derzeit Wut und Enttäuschung empfinden, weil der Oberste Gerichtshof klargestellt hat, dass sie keine Rechte haben, von denen sie glaubten, dass sie sie hätten, dann liegt die Verantwortung eindeutig bei [denen], die hartnäckig und fälschlicherweise argumentiert haben, dass eine Geschlechtsumwandlung eine Person in den Augen des Gesetzes praktisch in das andere Geschlecht verwandelt.“

Kritik am „woken“ NHS

Andrea Williams vom Christian Legal Centre zeigte sich empört über das Verhalten des NHS: „Die Unnachgiebigkeit des NHS und seine Weigerung, diese Angelegenheit zu klären, ist zutiefst beunruhigend […]. Untätigkeit sendet eine deutliche Botschaft an die Frauen im gesamten NHS: dass ihre Würde und Sicherheit keine Rolle spielen. Das muss sich sofort ändern.“

Der County Durham and Darlington NHS Foundation Trust erklärte lediglich, man erkenne das Urteil an, prüfe derzeit aber noch die Auswirkungen und warte auf nationale Leitlinien. Klar ist: Auch in England wehrt man sich nun gegen eine zunehmend „woke“ Politik, die auf Kosten von Frauen geht.