
Nach Amoklauf in Graz - kommt jetzt das Waffenverbot für Privatpersonen?
Die kommunistische Bürgermeisterin der Stadt Graz lässt nichts anbrennen: Noch am Abend des Attentats fordert sie in der ZIB2 ein Waffenverbot im privaten Bereich.
Am Abend des verheerenden Amoklaufs in Graz meldet sich die Bürgermeisterin der Stadt zutiefst betroffen zu Wort. In der ZIB2 blickt sie auf die Ereignisse des Tages zurück und dankt vor allem den Einsatzkräften, die rasch vor Ort waren und Beistand leisteten.
„Wichtig ist jetzt, dass die Schülerinnen und Schüler nicht alleine sind. Es wird genügend psychologischen Beistand geben“, versprach das Stadtoberhaupt. Ob die Sicherheitsvorkehrungen an den Schulen künftig verschärft werden, hängt für sie direkt mit einem generellen Waffenverbot zusammen: „Waffenscheine werden aus meiner ganz persönlichen Sicht zu schnell vergeben. Nur ein generelles Waffenverbot sorgt für Sicherheit und Schutz – Waffen sollten ausschließlich von unseren Exekutivorganen getragen werden, nicht von Privatpersonen. Gerade jetzt überzeugt mich diese Meinung mehr denn je.“
Doch ob ein solches Verbot tatsächlich alle Probleme löst, bleibt offen – die Ursachen für solche Gewalttaten reichen oft tiefer.
Kommentare