Bei der Nationalratswahl am Sonntag erzielte die FPÖ einen historischen Wahlerfolg, der auf der linken Seite für massive Verärgerung sorgte. Nur wenige Stunden nach der Bekanntgabe des Wahlergebnisses zog eine Demonstration der linksextremen Antifa durch den ersten Bezirk und den angrenzenden neunten Bezirk, wo die Wahlfeier der FPÖ stattfand. Dabei soll es zu mehreren gewalttätigen Vorfällen gegen Politiker, Mitarbeiter und Unterstützer der FPÖ gekommen sein.

In einer Presseaussendung äußerte sich Hafenecker besorgt über die Gewaltvorfälle, die nach dem Wahlsieg der Freiheitlichen auftraten. “Gestern haben sich Linksparteien besorgt gezeigt, dass durch den fulminanten Wahlerfolg der FPÖ die Demokratie in Österreich in Gefahr sei. Wenn man sich als demokratisch legitimierte Partei am Ende eines Wahltags nicht mehr auf der Straße bewegen kann oder gemeinsam mit Gleichgesinnten feiern kann und Mitarbeiter von der Antifa brutal und gewaltsam attackiert werden, dann ist es um unsere Demokratie wirklich schlecht bestellt. Ich fordere die Parteien auf, derartige Umtriebe aufs Schärfste zu verurteilen”, mahnt Hafenecker.

APA/ROLAND SCHLAGER

Gewalt und Provokationen durch Antifa

Die FPÖ berichtet von folgenden Vorfällen: Die Wahlfeier soll wiederholt von Antifa-Aktivisten gestört worden sein, die Toiletten verstopften und beleidigende Botschaften wie ‘Die Antifa ist überall! Auch auf euren Parties ;-)’ sowie ‘FPÖ verrecke!’ hinterließen. Zudem wurden Partygäste verbal und körperlich angegriffen, darunter eine FPÖ-Mitarbeiterin, die mit einem Getränk beschüttet wurde.

Auch FPÖ-Generalsekretär Michael Schnedlitz blieb nicht verschont: Beim seinem Eintreffen versuchten Störenfriede, ihn zu bespucken, während ein Mitarbeiter von ihm von Vermummten umstellt und beschimpft wurde. Die Polizei soll dabei durch schnelles Handeln Schlimmeres verhindert haben.

Christian Hafenecker, der ebenfalls zur Wahlfeier kam, wurde von Demonstranten erkannt und als Nazi beschimpft. Eine Gruppe gewalttätiger Personen näherte sich ihm, sodass er nur mit Polizeischutz den Veranstaltungsort erreichen konnte. Zudem wurde ein Mitarbeiter von FPÖ-Bundesrat Christoph Steiner vor seiner Haustür überfallen und ausgeraubt, blieb jedoch unverletzt.