"Nachtflug" auf eXXpressTV über SPÖ-Schlammschlacht: "Das ist erst der Anfang"
Bei der SPÖ fliegen bald die Fetzen, prognostiziert Bernhard Heinzlmaier auf eXXpressTV. Die anonymen Anzeigen sind nur der Anfang. Schwere Vorwürfe erhebt Politologe Ralph Schöllhammer (Webster University): Eine Partei muss eine Abstimmung transparent durchführen können.
Einen Monat nach dem chaotischen Sonderpartei-Tag brodelt es innerhalb der Sozialdemokratie. Gegen die ehemalige SPÖ-Kommissionsleiterin Michaela Grubesa wurde eine anonyme Anzeige erstattet, Grubesa selbst ortet eine parteiinterne Intrige. Ihr wird vorgeworfen, die Wahl des neuen SPÖ-Chefs zugunsten Doskozils bewusst beeinflusst zu haben. “Das ist erst der Anfang”, sagt Meinungsforscher und eXXpress-Kolumnist Bernhard Heinzlmaier gegenüber eXXpress-Chefredakteur Richard Schmitt. In den kommenden Wochen werde man noch weitere Streitereien erleben. Eine Schlammschlacht könnte bevorstehen.
Als "Bollwerk der Demokratie" müsste man eine Abstimmung transparent durchführen können
Heinzlmaier, der selbst einmal SPÖ-Mitglied war, berichtet von massiven Vorwürfen, die innerhalb der Partei zirkulieren. “Aus dem Inneren der SPÖ hört man, dass es massive Eingriffe auf die Zusammensetzung des Parteitags gegeben haben soll. Angeblich soll Wien Einfluss genommen haben, damit Babler gewinnt.” Das sind zurzeit Mutmaßungen, die sich schon bald in wechselseitigen Verdächtigungen und Schuldzuweisungen entladen dürften.
Schwere Vorwürfe macht der sozialdemokratischen Partei der Politologe Ralph Schöllhammer (Webster University): “Wie will man sich als Bollwerk der Demokratie darstellen, wenn man nicht einmal innerhalb der Partei eine demokratische Wahl durchführen kann?” Seit der Befragung von Parteimitgliedern tauchen laufend neue Unstimmigkeiten auf. Das hat sich mit dem Parteitag auch nicht geändert. So soll eigentlich Rendi-Wagner Zweite und nicht Dritte gewesen sein, hieß es kürzlich – was später wieder dementiert wurde. “Man hat es nicht geschafft, den gesamten Prozess transparent durchzuführen. Das disqualifiziert eine Partei bundesweit Verantwortung zu übernehmen.”
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