
Nächster ORF-Skandal: Nur linke Gäste bei „unabhängiger" Diskussionsrunde
Das ORF-DialogForum „Under Attack!“ sorgt für Wirbel: Eingeladen sind ausschließlich weit links stehende Diskussionsteilnehmer, die sich gegenseitig bestätigen. Kritik an dieser Einseitigkeit auf Kosten der Gebührenzahler kommt nur von der FPÖ.

„Nach der Moderation einer Diskussion mit zwei ehemaligen Linksterroristen durch eine ORF-Redakteurin im Zuge der Wiener Festwochen ist das der nächste ORF-Skandal und wird daher von unseren Stiftungsräten auf jeden Fall in der nächsten Sitzung thematisiert werden”, erklärt der FPÖ-Mediensprecher, Generalsekretär Christian Hafenecker, und kritisiert den links-woken Drall des öffentlich-rechtlichen Senders, der mit Zwangsgebühren finanziert wird.
Konkret geht es um das ORF-DialogForum (eine Gesprächsrunde) „Under Attack!“, das am Dienstag im Radiokulturhaus stattfindet. Laut dem ORF handelt es sich um „eine Initiative des ORF, um das Gespräch mit seinem Publikum, den österreichischen Institutionen, den Organisationen und Gruppen der Gesellschaft zu beleben.” Dass es sich bei den „Organisationen und Gruppen der Gesellschaft” um ausschließlich linke Journalisten oder Vereine wie ‚Falter’-Ressortchefin Barbara Tóth oder dem Gründer des weit links stehenden Blogs volksverpetzer.de Thomas Laschyk handelt, verschweigt der ORF allerdings.
ORF sieht sich in der Opferrolle
Ganz im Gegenteil sieht sich der ORF in der Opferrolle. „Weltweit stehen einzelne, vor allem öffentlich-rechtliche Medien unter Druck: Journalistinnen und Journalisten werden mit Klagen eingeschüchtert, die Unabhängigkeit der Berichterstattung in Frage gestellt. Wie sollen Medien darauf reagieren?”, lautet der Aufhänger des DialogForums. Dass die links-außen-Berichterstattung mit ein Grund für die schwindenden Zuseherzahlen sein könnten, kommt der ORF-Spitze nicht in den Sinn. Dafür findet der freiheitliche Generalsekretär klare Worte.

„Der ORF macht ganz offen gemeinsame Sache mit linken und weit links-außen stehenden Vereinen, um wehleidig das schwindende Interesse der Menschen an öffentlich-rechtlichen Medien zu beklagen und berechtigte Kritik an der Berichterstattung sogenannter Mainstream-Medien zu delegitimieren”, urteilt Hafenecker. „Es wäre daher auch alles andere als überraschend, wenn als Ergebnis am Ende dieses ‚DialogForums‘ herauskäme, dass es noch mehr Zensur gegen soziale und alternative Medien brauche – und natürlich noch mehr Steuergeldunsummen für den Mainstream und den ORF.“

Die sinkende Bedeutung öffentlich-rechtlicher Medien hätten diese laut Hafenecker selbst zu verantworten: „Die Menschen lassen sich nicht für dumm verkaufen und haben ein sehr feines Gespür dafür, wer sie wie manipulieren will. Der ORF mit seinem linksgedrallten Redakteursrat ist ein Paradebeispiel dafür, wie öffentlich-rechtliche Medien zu Propagandaanstalten der Regierungen umgebaut werden. Das hat sich bei Corona, bei der illegalen Masseneinwanderung, der Klimahysterie und dem Ukraine-Krieg gezeigt – überall gibt es im öffentlich-rechtlichen Rundfunk nur eine ‚richtige‘ und ‚gute‘ Meinung, während alles andere negativ geframed und so delegitimiert wird.”
‚Who is who‘ des links-woken Medien- und NGO-Apparats
Das DialogForum bietet laut Hafenecker dem ‚Who is who‘ des links-woken Medien- und NGO-Apparats eine Bühne. „Nicht-linke Meinungen werden als Bedrohung gesehen und diese durch die Schaffung von Meinungskorridoren aus dem öffentlichen Diskurs verbannt – oder vielmehr wegzensiert“, fasst Hafenecker zusammen.
Wer sich selber ein Bild machen möchte: Das DialogForum wird am Dienstag, dem 3. Juni 2025, ab 13Uhr live auf zukunft.ORF.at gestreamt und ist danach am Samstag, dem 7. Juni, um 8 Uhr in ORF III zu sehen.
Kommentare