
Nepp rechnet mit Ludwig ab: „Genug von Schulden, Lügen und Belastungen in Wien!“
Der vorgezogene Wahltermin für Wien sei ein Eingeständnis des Scheiterns, wettert FPÖ-Chef Dominik Nepp. Er wirft Bürgermeister Ludwig vor, die Wiener zu belasten, während linke Vereine und Sozialtouristen profitieren und verspricht Entlastung und Sicherheit.

Gut gelaunt trat der Wiener FPÖ-Chef Dominik Nepp am Freitagnachmittag vor die Presse um ein langes Statement zum vorgezogenen Wahltermin der Wien-Wahl abzugeben. Die Vorziehung hat er sich schon gedacht und nachdem Bürgermeister Ludwig noch am Vortag offiziell am ursprünglichen Wahltermin im Herbst festgehalten hat und die Bevölkerung „belogen” habe, habe der SPÖ-Bürgermeister seine Glaubwürdigkeit verspielt.
In dieser Tonart ging es dann eine halbe Stunde weiter. Der vorgezogene Wahltermin sei eine gute Nachricht, da Wien so früher von einem „unfairen System befreit” werden würde. „Wir brauchen endlich wieder Fairness für jene Wiener, die jeden Tag hart arbeiten und unsere Gesellschaft tragen, aber auch für jene, die aufgrund der wirtschaftlichen Lage unschuldig in Not geraten sind sowie für Pensionisten, die ein Leben lang hart gearbeitet haben. Diese Menschen gehören unterstützt, entlastet und gefördert”, so Nepp.
Dann ging der blaue Stadtchef ins Detail: „Die vorgezogenen Wahlen sind ein Eingeständnis von Bürgermeister Ludwig, dass er gescheitert ist. 16 Milliarden Euro Rekordschulden und eine Rekordarbeitslosigkeit lasten auf den Schultern der Wienerinnen und Wiener, die diese unfaire Politik durch höhere Steuern, Abgaben und Gebühren bezahlen müssen.” Die FPÖ habe sich ausgerechnet, welcher Belastungslawine die Wiener seit 2020 ausgesetzt sind. Ergebnis: Explodierende Mieten, erhöhte Energiepreise bei der Wien Energie sowie eine Verdoppelung der Fernwärmekosten belasten einen durchschnittlichen Wiener Haushalt pro Jahr um zusätzliche 3.500 Euro. „Das ist realer Pensionsraub und Einkommensverlust”, kommentiert Nepp.
Den vorgezogenen Wahltermin erklärt sich Nepp damit, „dass Bürgermeister Ludwig Angst bekommen hat, dass seine Lügerei auffliegt. Dass seine Fake News über die FPÖ enttarnt werden, wie die angeblichen Einschnitte in die Pensionen, wie er sogar gepostet hat.” (exxpress berichtet, Anm.)
Tatsächlich habe die Babler-Ludwig-SPÖ auf Bundesebene diese Einschnitte in den nun geplatzten Ampelverhandlungen geplant, zusätzlich zu Belastungen wie etwa einer Erhöhung der Kest bei Sparbüchern, einer Erbschaftssteuer und dem Entfall des Dieselprivilegs.
Mehr Polizisten auf Wiens Straßen
Nach einem Überblick über die maroden Finanzen der Stadt – statt dem veranschlagten Defizit von 2,2 Milliarden Euro wird jetzt ein Anstieg von 3,8 Milliarden erwartet, mit denen „linke Vereine, eine völlig verblödete Wokeness-Politik und Nicht-Staatsbürger wie die syrische Familie, die 14-mal 4.600 Euro netto überwiesen bekommt, finanziert werden”, stehe Nepp für Sicherheit. Sein guter Draht ins Bundeskanzleramt bedeutet künftig mehr Polizisten auf Wiens Straßen und das Ende der No-Go-Areas.
„Ich bin nicht Bürgermeister für die Menschen, die herkommen um in der sozialen Hängematte zu liegen. Das, meine Damen und Herren, das drehe ich ab!” Abschließend betonte Nepp, dass er sich auf fünf gute Jahre nach der Wahl freue und bereits in den ersten 48 Stunden als Bürgermeister die Entlastungsmaßnahmen für Fairness und Gerechtigkeit in Gang setzen werde.
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