Neues Pfandsystem für Dosen und Plastikflaschen für FPÖ „völlig unverantwortlich"
Ab 1. Jänner startet auch in Österreich ein Pfandsystem für Plastikflaschen und Dosen – exxpress berichtete. Das neue Einwegpfandsystem kostete rund 300 Millionen Euro für Rückgabeautomaten und Infrastruktur. Eine Ausgabe, die für die FPÖ in Zeiten der Teuerung völlig unangebracht ist.
„Dieses Geld wird letztlich von den Bürgern getragen, sei es durch höhere Getränkepreise oder indirekt durch Steuergelder. In einer Zeit, in der die Menschen ohnehin mit steigenden Lebenshaltungskosten kämpfen, ist das völlig unverantwortlich”, kritisiert der freiheitliche Generalsekretär Christian Hafenecker. Zusätzlich würde das System die Inflation weiter anheizen, da die Händler ihre steigenden Kosten zwangsläufig auf die Konsumenten abwälzen müssten.
„Paradebeispiel für grüne Symbolpolitik"
„Diese Maßnahme ist ein Paradebeispiel für grüne Symbolpolitik, die Bürger, Unternehmen und Umwelt gleichermaßen belastet, während sie kaum messbare Vorteile bring. Das Pfandsystem ist teuer, ineffizient und zeigt, wie ideologisch getrieben die schwarz-grüne Regierung agiert. Es bringt nichts außer höheren Kosten, mehr Bürokratie und neuen Hürden für die Menschen”, so Hafenecker und geht ins Detail.
Durch das Pfandsystem entstehe ein zusätzlicher LKW-Verkehr, da die gesammelten Flaschen und Dosen transportiert werden müssen. „Die leeren Flaschen und Dosen müssen von den Rückgabestellen in zentralisierte Sammelstellen transportiert werden. Dieser unnötige Verkehr führt zu mehr CO2-Ausstoß und einer stärkeren Belastung unserer Straßen. Ironischerweise trägt dieses System damit zur Umweltbelastung bei, anstatt sie zu reduzieren”, erklärt Hafenecker.
Auch für ältere Personen seien die neuen Automaten eine weitere Schikane. „Gerade im ländlichen Raum, wo das Einkaufen ohnehin oft schwierig ist, werden ältere Menschen nun mit zusätzlichen Wegen und der komplizierten Bedienung der Automaten konfrontiert. Dieses System ignoriert völlig die Bedürfnisse jener Generation, die bereits genug Herausforderungen zu meistern hat. Es ist eine weitere Hürde, die sie überwinden müssen.”
Statt der „ideologisch getrieben und völlig realitätsfernen Maßnahmen”, die eine weitere finanzielle Belastung für die Österreicher darstellen, fordert die FPÖ kosteneffiziente Alternativen, allerdings ohne Zwang. „Mit einem Bruchteil der Kosten könnte das bestehende Altstoffsammelsystem effizienter gestaltet werden. Österreich hat eines der besten Recycling-Systeme Europas – es braucht keine teuren und ineffizienten Umwege, sondern durchdachte Verbesserungen”, so Hafenecker und in Richtung der scheidenden Umweltministerin: „Gewessler steht exemplarisch für die vielen schwarz-grünen Sargnägel, die unsere Republik bedrohen.”
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