ÖVP-Politiker Wichtl über Klimakleber in Vorarlberg: „Brutale Spaltung der Gesellschaft“
Jüngst ist die „Letzte Generation“ auch in Vorarlberg angekommen. In Lustenau blockiertensie ausgerechnet die wichtigste Verbindung zur Schweiz, was für den Wirtschaftsstandort besonders schädlich ist. Hart ins Gericht mit den Klimaklebern geht Raphael Wichtl (ÖVP) auf eXXpressTV.
Vorarlberg hat eine exportorientierte Wirtschaft. Das Bundesland braucht wichtige Straßenverbindungen. Das hinderte die Klimakleber nicht, Ende April in Lustenau ausgerechnet die wichtigste Verbindung zur Schweiz zu blockieren. „Diese Aktionen richten nur Schaden an. Ansonsten bewirken sie gar nichts, außer dass Menschen im Stau stehen und zur spät zur Arbeit“, kritisiert Landtagsabgeordnete Raphael Wichtl von der Volkspartei auf eXXpressTV.
Die „Letzte Generation“ führe „eine brutale Spaltung in der Gesellschaft“ herbei. „Dem Klima nützt das nichts“, unterstreicht der ÖVP-Politiker im Gespräch mit eXXpress-Moderatorin Julia Schmutz.
Klimakleber haben kein Interesse an Baumpflanz-Aktion
Man habe die „Letzte Generation“ eingeladen, sich an einer Baumpflanz-Aktion in Vorarlberg zu beteiligen. „Wir haben der ‚Letzten Generation‘ vorgeschlagen, diese Aktion gemeinsam durchzuführen, anstatt sich festzukleben. Leider nahmen die Klimakleber diese Einladung nicht an.“ 1400 Bäume wurden gepflanzt. „Schade, dass man nicht den konstruktiven Weg wählt.“
Die Klimakleber stellen sich auch gegen die geplante Schnellstraße S18. Sie soll die Rheintalautobahn A14 mit den schweizerischen Autobahnen A1 und A13 verbinden und wäre „eine wichtige Initiative für den Wirtschaftsstandort“, unterstreicht Wichtl. Sie würde darüber hinaus Orte vom Transit entlasten.
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