
Orbans Parlamentspräsident stellt klar: "Es gab und gibt keine europäische Nation"
Der ungarische Parlamentspräsident Laszlo Köver erteilt einem europäischen Superstaat eine deutliche Absage. Was in Europa zähle, seien die christlichen Werte mit ihrer 2000-jährigen Tradition und das nationale Bewußtsein, das sich über viele Jahrhunderte herausgebildet habe.
„Es gab und gibt keine europäische Nation an sich“, stellte Laszlo Köver kürzlich klar. Köver wies darauf hin, dass “ein bewußter Krieg gegen traditionelle Familien, christliche Kirchen und nationale Identitäten” in Europa tobe, was längst über “Identitätsterrorismus” hinausgehe. Wer dahintersteckt? Laut Köver „nichtstaatliche Interessengruppen“, die es auf Ressourcen und Macht abgesehen hätten.
Köver kritisierte in diesem Zusammenhang den deutschen Verfassungsschutz, der die AfD unlängst als „gesichert rechtsextremistisch“ eingestuft hatte. „Ausgerechnet der Geheimdienst des bevölkerungsreichsten EU-Mitglieds erklärt das ethnische Nationskonzept für undemokratisch“, sagte Köver. Dabei seien die europäischen Nationen historisch gesehen „Produkte ethnischer Selbstvergewisserung“, geprägt durch gemeinsame Sprache, Geschichte und Kultur.
Plädoyer für Menschenrecht auf "nationale Identität"
Als Lösung schlug Laszlo Köver vor, die ethnische Identität innerhalb der EU rechtlich zu verankern. Köver sprach sich für ein neues Menschenrecht auf “nationale Identität” aus. Nur so ließen sich Frieden und Stabilität bewahren – und die „Seele Europas“ retten.
Seine Worte richteten sich gegen die EU-weite Migrationspolitik und sogenannte progressive, sprich linksliberale Identitätskonzepte. Diesen hielt Köver entgegen: Europa könne nur überleben, wenn es sich zu seinen ethnisch-christlichen Wurzeln bekennt – alles andere führe in die politische und kulturelle Bedeutungslosigkeit.
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