
Polit-Beben in London: Nigel Farage in Umfragen auf Platz eins!
Der Schock sitzt tief – Premier Keir Starmer schlägt Alarm: Nigel Farage überholt alle. In den neuesten Umfragen liegt seine Reform-Partei klar an der Spitze – und würde bei einer Wahl die meisten Sitze im britischen Unterhaus gewinnen. Ein politisches Erdbeben erschüttert London.
Die jüngsten Umfragen lassen keinen Zweifel mehr zu: Nigel Farage steht vor dem größten Triumph seiner Karriere. Vom einst belächelten EU-Gegner zum mächtigsten Mann Großbritanniens – der kometenhafte Aufstieg von Reform UK könnte das gesamte politische System des Landes erschüttern. Ein neuer Machtkampf zeichnet sich ab – und Millionen Briten stellen sich die Frage: Wird Farage der nächste Premierminister?
42 Prozent der Sitze mit nur 26 Prozent der Stimmen
Ein aktueller YouGov-MRP-Poll zeigt: Trotz eines Wähleranteils von nur 26 Prozent könnte Reform UK bis zu 42 Prozent der Sitze im House of Commons erobern – und damit größte Fraktion werden. Die absolute Mehrheit würde die Partei knapp verfehlen, doch Farage wäre der stärkste Mann im britischen Parlament.
Manche Umfragen sahen zuletzt sogar eine absolute Mehrheit von 30 Sitzen.

Zahlen, die alles verändern
Reform UK hatte bei der letzten Wahl gerade einmal 14 Prozent der Stimmen erzielt. Nun liegt die Partei in vielen Umfragen sogar vor Labour:
Reform UK: 26 Prozent Wähleranteil → 271 Sitze (größte Partei)
Labour (Starmer): 24 bis 26 Prozent → 178 Sitze
Tories: Um die 46 Sitze – ein historisches Debakel
Farage als Trump-Verbündeter – Starmer sieht „Gefahr für das Land“
Premierminister Keir Starmer ist der politische Druck deutlich anzumerken. In einer Rede in Nordengland griff er Farage frontal an. Er warf ihm vor, mit seinen Wirtschaftsversprechen – etwa milliardenschweren Steuersenkungen – das Land in ein „Liz-Truss-2.0“-Desaster zu führen – eine Anspielung auf die gescheiterte Kurzzeit-Premierministerin.

Farage kündigte diese Woche unter anderem an:
Senkung der Einkommensteuer
Rücknahme von Sozialkürzungen für Rentner
Investitionen in NHS & Sicherheitskräfte
Kostenpunkt laut Experten: bis zu 80 Milliarden Pfund jährlich. Doch Farage lässt sich davon nicht bremsen. Er präsentiert sich – wie gewohnt – als volksnaher Außenseiter, „Mann des Volkes“, während Starmer mit seinem juristisch-nüchternen Stil zunehmend unter Druck gerät.
Farages Vorteil: Das Wahlsystem
Großbritanniens sogenanntes Mehrheitswahlrecht („First Past the Post“) sorgt dafür, dass schon ein knappes Vorspringen in einzelnen Wahlkreisen zu einer großen Mandatszahl führen kann. So kommt es, dass Reform UK mit etwa einem Viertel der Stimmen mehr Sitze als alle anderen Parteien erhalten könnte – während drei Viertel der Wähler andere Parteien wählen.
Zum Vergleich: In Ländern mit proportionalem Wahlsystem würde Reform UK damit weit unter der Regierungsmehrheit bleiben. So liegt die Partei etwa in Wales derzeit zwar auf Platz eins, kann aber nicht mit einer Regierungsbildung rechnen, weil alle anderen Parteien eine Zusammenarbeit ausschließen.
Farage kontert aus Las Vegas
Während Starmer den rechten Politiker in seiner Rede frontal attackierte, konterte Farage via X (Twitter) – direkt aus Las Vegas, wo er an einer Krypto-Konferenz teilnahm. Starmer, so Farage, greife zu „schmutzigen Tricks“, weil Labour zunehmend ins Hintertreffen gerate.
Auch Zia Yusuf, Vorsitzender von Reform UK, kommentierte: „Starmer gerät in Panik, weil seine miserable Regierung inzwischen hinter Reform liegt.“
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