Proteste: Selenskyj lässt in der Ukraine jetzt Priester verhaften!
Priester, die unter Polizeigewalt aus ihrem Hauptheiligtum geworfen werden – diese bedenklichen Bilder aus der Ukraine gehen um die Welt. Präsident Wolodymyr Selenskyj verbannt die orthodoxe Kirche des Landes aus dem Kiewer Höhlenkloster. Sie untersteht dem Moskauer Patriarchat – Kiew wirft den Geistlichen Spionage vor.
Die staatliche Behörde habe den Nutzungsvertrag gekündigt, teilten die Ukrainisch-Orthodoxe Kirche (UOK) und das Kulturministerium mit. Die Räumung des Klosters läuft. Als Grund für die Kündigung nannte Kulturminister Olexandr Tkatschenko Verstöße gegen den Nutzungsvertrag wie die Errichtung von Gebäuden auf dem Klostergelände ohne Genehmigung. Gewarnt wurden die Geistlichen auch davor, Reliquien von Heiligen zu entwenden. Falls ihre Geistlichen eines der insgesamt mehr als 800 „Museumsexponate“ mitnähmen, werde man sie dafür strafrechtlich zur Verantwortung ziehen.
Selenskyj vermutet Kollaboration mit Moskau
In der Ukraine gibt es zwei konkurrierende orthodoxe Kirchen. Selenkyjs Regierung unterstützt die 2018 gegründete Orthodoxe Kirche der Ukraine (OKU). Sie ging aus zwei Konfessionen hervor, die sich bereits vor Jahrzehnten vom Moskauer Patriarchat getrennt hatten. Die UOK sagte sich hingegen erst im Mai 2022, nach Kriegsbeginn, vom Moskauer Patriarchat los.Staatspräsident Wolodymyr Selenskyj und seine Regierung beschuldigen die UOK seit Monaten, weiter mit Moskau zu kollaborieren. Ukrainische Gerichte verurteilten mehrere Priester der Kirche zu hohen Haftstrafen, unter anderem wegen Spionage für Russland.
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