Der russische Präsident Wladimir Putin ist zu Gesprächen mit US-Präsident Donald Trump bereit, sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow bei einer Pressekonferenz. Trump hatte zuvor erklärt, er wolle Putin so bald wie möglich nach seiner Amtseinführung treffen, um den Krieg zu beenden. Der Kreml begrüßte Trumps Äußerungen, fügte aber hinzu, dass derzeit keine Vorbereitungen für ein Treffen getroffen würden.

Man warte auf eine Mitteilung aus Washington, dass auch Trump zu einem Gespräch bereit ist, sagte Präsidialamtssprecher Dmitri Peskow am Freitag: „Putin ist bereit, wir warten auf Signale, alle sind bereit…. Wenn es etwas gibt, werden wir Sie informieren“, so Peskow.

Auch Reduktion der Atomwaffen soll Thema sein

Trump will überdies die Zahl der Atomwaffen reduzieren. Peskow bekräftigte: Auch Moskau sei zu Gesprächen mit Washington über nukleare Abrüstung bereit, doch müssten dabei auch die Arsenale der US-Verbündeten Großbritannien und Frankreich berücksichtigt werden, so der Sprecher. „Im Interesse der ganzen Welt, im Interesse der Völker unserer Länder sind wir natürlich daran interessiert, diesen Verhandlungsprozess so schnell wie möglich zu beginnen“, fügte er hinzu.

Das Trump-Team hofft, rasch mit der Arbeit an einem Abkommensplan beginnen zu können, der in den ersten Monaten seiner Präsidentschaft umgesetzt werden könnte. Ein Treffen mit Putin ist laut CNN Teil des Plans.

Russland greift Kiew mit Shahed-Drohnen an

Unterdessen geht der Krieg in der Ukraine weiter wie bisher. Russland greift die Ukraine erneut mit Drohnen – „Shaheds“ – an. Um 3.13 Uhr wurde das Luftabwehrsystem im Raum Kiew ausgelöst. Mindestens eine Drohne wurde über der Hauptstadt gesichtet. Zwei Menschen wurden getötet.

Der Leiter der regionalen Militärverwaltung von Lwiw, Maxim Kozitsky, gab bekannt, dass eine Gruppe von drei „Shaheds“ im Luftraum der Region registriert wurde. Das Luftverteidigungssystem habe funktioniert.