
Putin nicht bei Ukraine-Gipfel in Istanbul: Trump verteidigt den Kreml-Chef
Am heutigen Donnerstag trifft sich der ukrainische Präsident mit dem türkischen Machthaber Recep Tayyip Erdoğan. Wladimir Putin hingegen wird nicht dort erscheinen, doch Donald Trump nimmt ihn in Schutz.
Ein weltpolitisches Ereignis bahnt sich an: In der Türkei könnten erstmals seit März 2022 wieder Gespräche zwischen Russland und der Ukraine stattfinden. Nun wurde jedoch bekannt, dass der Kreml-Chef, Wladimir Putin, nicht persönlich an den Verhandlungen teilnehmen wird. Stattdessen schickt er eine mehrköpfige Delegation. Mit dabei Putins Berater Wladimir Medinski, Vize-Außenminister Michail Galusin und vom russischen Generalsstab Alexander Fomin.
Trump zeigt Verständnis
Donald Trump reagierte mit Verständnis auf die Frage, ob er enttäuscht sei, dass Putin nicht persönlich in die Türkei fliege: „Nein. Ich habe gesagt: Warum sollte er kommen, wenn ich nicht komme?“. Weiter formulierte der US-Präsident, der gegenwärtig in Doha verweilt: „Ich hatte nicht vor zu kommen. Ich würde kommen, aber ich hatte es nicht geplant. Und ich sagte: Ich glaube nicht, dass er kommen wird, wenn ich nicht komme. Und das hat sich als richtig herausgestellt … aber ich hielt es für unmöglich, dass Putin kommt, wenn ich nicht da bin.“
„Wenn etwas passiert…“
Aufhorchen ließ Trump dann auch noch mit einem etwas vagen Statement. Dieser nämlich kündigte an, „wenn etwas passiert, komme ich am Freitag“. Interpretieren ließe sich dies wohl möglich so, dass er gewillt ist, im Falle von erfolgreichen direkten Verhandlungen, bereits am Freitag nachzukommen. Vielleicht dann sogar mir Wladimir Putin im Gepäck?
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