
Putins Raketen treffen Kiew – mehrere Verletzte bei Nachtangriff
Russland hat in der Nacht auf Sonntag die ukrainische Hauptstadt Kiew mit Raketen angegriffen. Dabei wurden mindestens drei Menschen verletzt. In mehreren Stadtteilen brachen Brände aus, während in der gesamten Ukraine Luftalarm ausgelöst wurde.
Russland hat die ukrainische Hauptstadt Kiew in der Nacht auf Sonntag mit Raketen angegriffen. Dabei wurden mindestens drei Menschen verletzt, wie die Militärverwaltung mitteilte. In wenigstens drei Stadtteilen seien Brände ausgebrochen, erklärte Bürgermeister Vitali Klitschko auf dem Kurznachrichtendienst Telegram. Ab 04.00 Uhr früh gab es Luftalarm für die gesamte Ukraine. Die Luftwaffe warnte vor Angriffen auch auf Regionen im Westen des Landes.
Polen ließ – wie üblich in solchen Fällen – Flugzeuge aufsteigen, um den Luftraum des an die Ukraine grenzenden NATO-Landes zu schützen. Berichte über Einschläge oder Schäden in westukrainischen Gebieten gab es zunächst nicht.
Ausmaß des Angriffs zunächst unklar
In Kiew waren mehrere laute Explosionen zu hören. “Die Luftabwehr funktioniert”, schrieb Bürgermeister Klitschko. Er forderte die Bevölkerung auf: “Bleiben Sie in den Schutzräumen.” Das gesamte Ausmaß des Angriffs auf Kiew war zunächst unklar.
Aus der südukrainischen Hafenstadt Mykolajiw wurden drei Verletzte gemeldet. Auch Häuser wurden beschädigt, berichtete der Gouverneur von Mykolajiw, Vitali Kim, auf Telegram. Am Freitag waren bei einer Attacke auf die Heimatstadt des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj, Krywyj Rih, mindestens 19 Menschen getötet worden, darunter neun Kinder.
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