Putins Söldner in Bakhmut – vor 84 Tagen verteilte hier Selenskyj noch Orden
Es war ein besonderes Zeichen, das der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj am 300. Tag des Krieges setzen wollte. Überraschend besuchte er in der schwer umkämpften Kleinstadt Bakhmut seine Kämpfer, überreichte Orden und Geschenke. Heute posieren genau an dieser Stelle Putins Söldner der Gruppe Wagner.
Selenskyj bezeichnete die Stadt Bakmut als „heißesten Punkt“ entlang der mehr als 1300 Kilometer langen Front. Voller Stolz besuchte er die seit Monaten zwischen russischen und ukrainischen Truppen schwer umkämpfte “Festung” selbst. „Er hat die vordersten Positionen besucht, Kämpfer mit Orden und wertvollen Geschenken ausgezeichnet“, teilte sein Sprecher mit.
Söldner posieren dort, wo Selenskyj seine Kämpfer auszeichnete
Das war vor genau 84 Tagen. Heute, tausende Tote auf beiden Seiten später, gehört diese Bühne anderen Männern. Söldner der Wagner-Gruppe lassen sich genau dort ablichten, wo Selenskyj eben noch seine Verteidiger lobte. Auf Telegram posten sie Bilder davon.
Weil die Verlustzahlen für die ukrainische Armee immer dramatischer werden, kommt nun auch Kritik an Präsident Wolodymyr Selenskyj am Blutbad aus Bakhmut aus dem eigenen Land – der eXXpress berichtete.
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