In dieser Folge spricht Ralph Schöllhammer darüber, wie Migrantengruppen nicht nur Länder verändern, sondern auch deren Wirtschaft, Gesellschaft und Kultur prägen. Dabei stellt er das Buch „The Culture Transplant“ von Garret Jones vor, das zeigt: Migration ist kein einheitlicher Prozess – es sind die mitgebrachten Ideen, Traditionen und Werte, die am meisten zählen.

Schöllhammer beleuchtet außerdem historische Beispiele von Migration – von chinesischen Einwanderern mit Bildungsdrang bis zu europäischen Sozialisten in Argentinien. Er mahnt, dass diese kulturellen Faktoren oft unterschätzt werden, während gleichzeitig unter dem Deckmantel der „Expertise“ die Debatte verzerrt werde. Für ihn ist klar: Eine ehrliche Auseinandersetzung mit diesen Themen ist wichtiger denn je.