Schöllhammers Kompass: Wenn der Staat seine Bürger verliert
In der neuen Ausgabe von Schöllhammers Kompass stellt Ralph Schöllhammer eine fundamentale Frage: Wie legitim ist unser Staat eigentlich noch? Ein leidenschaftlicher Aufruf, die Machtverhältnisse zwischen Bürger und Staat neu zu denken.
In dieser Folge von Schöllhammers Kompass geht Ralph Schöllhammer einer unbequemen, aber hochaktuellen Frage nach: Auf welcher Grundlage beruht eigentlich die Legitimität unseres modernen Staates – und hat er diese Legitimität in den Augen seiner Bürger längst verloren?
Ausgehend von einem Zitat von F. Scott Fitzgerald über Hoffnung und Veränderung analysiert Schöllhammer die schleichende Entfremdung zwischen Regierenden und Regierten. Er zeigt, wie aus Vertrauen in den Staat zunehmend Skepsis geworden ist – und wie Gesetze, Bürokratie und ideologische Zielsetzungen immer öfter im Widerspruch zum moralischen Empfinden der Menschen stehen.
Mit Verweisen auf Nietzsche, Tocqueville und Weber seziert er das Verhältnis von Zwang und Freiwilligkeit, Loyalität und Legitimität – und ruft dazu auf, die Grundlagen unseres politischen Systems neu zu denken, bevor Entfremdung in offene Krise umschlägt.
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