
Schwarze Liste von Wörtern in USA: "Rassismus", "LGBTQ+", "Identität", "Klimakrise"
US-Präsident Donald Trump hat zum Kampf gegen “Wokeness” geblasen. In den USA dürfen bestimmte Begriffe nicht mehr in offiziellen Mitteilungen verwendet werden. Einige sind bereits gelöscht worden.
Donald Trump will den Augiasstall der “woken” Gesinnungsdiktatur ausmisten. Über 200 Begriffe sollen unter seiner Regierung aus offiziellen Bekanntmachungen und Dokumenten verschwinden oder nur noch eingeschränkt benutzt werden, darunter “Frauen”, “Identität”, “Rassismus”, “LGBTQ+”, “Covid-19”, “Klimakrise”, “Black”, “people of colour”, um nur einige zu nennen. Das berichtet die “New York Times”.
Vor diesem Hintergrund wurde in einigen Fällen die Entfernung bestimmter Wörter von Regierungswebsites angeordnet. Wie die “New York Times” berichtet, sind auf 250 Websites bereits Löschungen oder Änderungen von Wörtern durchgeführt worden.
Diversität, Fairness, Inklusion? Fehlanzeige!
Trump hat nach seinem Amtsantritt angekündigt, bestehende staatliche Programme, die Diversität, Fairness und Inklusion fördern, kurzerhand einzustellen. Mehr noch: Maßnahmen gegen Diskriminierung sollen fortan als “illegale Diskriminierung” kriminalisiert werden. Die Einschränkung oder gar Streichung bestimmter Begriffe fügt sich in den neuen knallharten politischen Kurs der Trump-Administration ein.
Laut “New York Times” ist das Vorgehen nicht unüblich. In der Vergangenheit sei es öfter vorgekommen, dass präsidiale Verwaltungen Begriffe und Sprache ihrer offiziellen Mitteilungen änderten. Gleichwohl stellten die nun aufgelisteten mehr als 200 Wörter und Phrasen “eine deutliche Überarbeitung im Sprachgebrauch sowohl in den Fluren der Regierung als auch in der Bevölkerung” dar, so die Zeitung.
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