Mit deutlichen Worten kritisiert der Wiener FPÖ-Klubobmann Maximilian Krauss das milliardenschwere NGO-System in Österreich. Er beschreibt es als undurchsichtigen Machtapparat, der mit öffentlichen Mitteln gefüttert werde, um gezielt Politik zu machen: „Was hier an Geldern hineingepumpt wird – ich sag’s ganz ehrlich – das ist ein Moloch. Hunderte Millionen verschwinden jedes Jahr in diesen NGO-Strukturen.“

Besonders scharf fällt seine Beurteilung für Experten aus, die durch NGOs finanziert und anschließend medienwirksam eingesetzt würden: „Diese NGOs beschäftigen sogenannte Experten, die dann im Fernsehen oder in Zeitungen auftreten und dort ihre Meinung sagen – und Politiker berufen sich dann wieder auf genau diese Experten, die sie selbst über Umwege finanziert haben.“

NGOs als Teil der „Asylindustrie“

Ein zentraler Kritikpunkt von Krauss ist die Verflechtung zwischen NGOs, Asylpolitik und parteipolitischen Interessen, insbesondere in Wien. Seinen Vorwurf bringt er unmissverständlich auf den Punkt: „Die SPÖ Wien hat sich eine richtige Asylindustrie aufgebaut. Da hängen NGOs dran, da hängen Förderungen dran. Und das Ziel ist natürlich auch, sich neue Wähler heranzuziehen.“ Dahinter vermutet Krauss ein gezielt aufgebautes System mit klarer ideologischer Agenda: „Das ist ein Netzwerk, das nicht nur finanziell gut versorgt ist, sondern auch politisch eine ganz klare Agenda verfolgt.“

Der Wiener Klubobmann sieht einen deutlichen Unterschied zwischen ideologischen Projekten und breit akzeptierten Einrichtungen. „Ich habe nichts gegen die Freiwillige Feuerwehr oder die Caritas. Das sind Organisationen, die wirklich helfen. Aber wenn dann Millionen in irgendwelche LGBTQ-Projekte in Wien fließen, dann frag ich mich schon, wer davon eigentlich profitiert“, vergleicht Krauss.

Klare Forderung: Förder-Stopp und direkte Hilfe

Die Lösung für dieses System sieht Krauss in einem radikalen Schnitt: „Ich fordere, dass die staatlichen Förderungen für NGOs komplett eingestellt werden. Wenn es ein soziales Projekt gibt, soll das direkt unterstützt werden – ohne Vereins-Zwischenschaltung.“ Denn aus seiner Sicht fehlt es massiv an Kontrolle: „Transparenz fehlt komplett. Niemand weiß, wer hier was bekommt, für welche Projekte, mit welchen Ergebnissen.“

„Diese Leute treten auf wie unabhängige Stimmen, aber in Wahrheit sind sie staatlich geförderte Lobbyisten“, so Krauss deutlich.