“Regenbogen-Straßenbahnlinien”, “Pride-Zebrastreifen” und Werbeplakate für die “Pride Village” sind nur einige Beispiele, durch welche Werbemaßnahmen die Stadt Wien den Regenbogenmonat und damit die LGBTIQ+-Community im Juni “sichtbar machen will”. Dafür sind ihr auch knapp über eine Million Euro jährlich nicht zu schade. Im Gegenteil: jährlich scheint die Finanzierung weiter zu steigen, statt den Sparstift anzusetzen.

Werbeplakat für das gesamte Programm des RegenbogenmonatsSmartphone/Tamara Todorovic

Sogar die Umwelt und Frauen müssen vor der Queer Community finanziell niederknien

Die Bewerbung des “Pride Month” gehört zu einem der größten finanziellen Kommunikationsausgaben der Stadt Wien. Wie man aus dem Jahresbericht der Stadtkommunikation von 2024 entnehmen kann, wurden lediglich die Europawahl, Jugendthemen und die Pflegeelternsuche mit größeren Summen unterstützt.

Andere Ereignisse hingegen, wie die Frauenwoche oder die Erhöhung der Wohnbeihilfe (für welche man einen Antrag stellen muss) wurden mit ungefähr 100.000 € weniger beworben.

Auch das City-Event #Wienliebe erhielt eine ähnliche Summe, obwohl dieses Event zur Förderung der Kulinarik, Kultur und Kunst Wiens dient. Anscheinend ist die “Liebeserklärung an Wien” der Landesregierung eine niedrigere Liebe als für Queerthemen.

Das gesamte Rathaus Wien ist von der neuesten LGBTIQ+ Flagge umzäumtHandyphoto/Tamara Todorovic

Die größten Verlierer

Noch niedriger wird es beim Thema Sauberkeit. Mit nur der Hälfte der Summe sollen die Wiener an die Strafen bei Nichteinhaltung des Umweltschutzes erinnert werden (530.000€).

Die andere Hälfte müssen sich Wissenschaft (320.000 €) und Wirtschaft (260.000€) zusammen aufteilen.

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