Vizekanzler Andreas Babler (SPÖ) kündigte am Montag bei einer Pressekonferenz weitere Maßnahmen zur Mietpreisbremse an. Mietverträge sollen künftig mindestens fünf Jahre dauern. Damit soll die Erpressbarkeit der Mieter, die oft eine Vertragsverlängerung fürchten, verringert werden.

Zudem hob Babler hervor, dass die bereits beschlossene Regelung – laut ihm – einen wichtigen Beitrag geleistet habe: „Wir haben die Stopp-Taste gedrückt“, so Babler.

Elke Hanel-Torsch von der Mietervereinigung Wien verwies auf eine kostenlose Überprüfung von Mietverträgen im Juni, um betroffenen Mietern zu helfen.

SPÖ-Wohnbausprecherin und Mietervereinigung-Wien-Vorsitzende Elke Hanel-Torsch und Vizekanzler Andreas Babler (SPÖ)APA/HELMUT FOHRINGER

Ausweitung der Maßnahmen angekündigt

Für den bislang nicht regulierten Bereich kündigte Babler eine Ausweitung der Maßnahmen an – allerdings erst im Herbst. Gleichzeitig betonte er die Bedeutung der Zusammenarbeit mit den gemeinnützigen Wohnbauvereinigungen und einer Zweckbindung der Wohnbauförderung.