“Strafen müssen aus meiner Sicht die Werte einer Gesellschaft widerspiegeln. Ich erwarte mir, dass die beschlossene Verdopplung und Verdreifachung des Strafmaßes sorgfältig umgesetzt wird“, mit dieser klaren Ansage meldet sich Plakolm zur großen eXXpress-Petition zu Wort. Nun einigte sich die türkis-grüne Bundesregierung auf eine Strafverschärfungen.

Nach der erfolgreichen Petition ist die Jugendstaatssekretärin nun zu Gast bei eXXpress-Chefredakteur Richard Schmitt. “Mit der Einigung haben wir jetzt hoffentlich auch den Unterschied gemacht, dass jemand, der den Gerichtssaal als verurteilter Sexualstraftäter verlässt, diesen nicht mehr als freier Mann verlässt”, betont Plakolm.

"Strafen teilweise verdreifacht"

“Wir haben die Strafen verdoppelt, teilweise sogar verdreifacht, wenn es um die Darstellung von Kindesmissbrauch geht”, so Plakolm weiter. Dabei betont sie: “Und was mir ganz besonders wichtig war, dafür mache ich seit anderthalb Jahren Druck: Das Berufs- und Tätigkeitsverbot wird ausgeweitet. Damit Menschen, die sich an Kindern und Jugendlichen vergangen haben, nie wieder in deren Nähe kommen und nie wieder in deren Nähe arbeiten dürfen.”