
Strolz übt scharfe Kritik an EU: „Ukraine-Krieg entwickelt sich zum Dauerkrieg“
Ex-NEOS-Chef Matthias Strolz äußert scharfe Kritik an der europäischen Ukraine-Politik. Er fordert endlich diplomatische Vorschläge und warnt vor einem Dauerkrieg mit Hunderttausenden weiteren Toten.
Matthias Strolz kritisiert die europäische Ukraine-Politik scharf. In der Puls24-Sendung Pro und Contra fordert der Ex-NEOS-Chef ein Umdenken und eine stärkere diplomatische Initiative der EU.
Angesichts der hohen Opferzahlen warnt Strolz vor einem endlosen Krieg: „Nachdem wir einige hunderttausend Tote haben und der Ausblick ist, dass es sich in einen Dauerkrieg entwickelt – mit weiteren hunderttausenden Toten, dass wir den Fleischwolf quasi weiterdrehen.“
Verantwortung liegt bei der EU
Er sieht die Verantwortung für Friedensbemühungen vor allem bei der Europäischen Union: „Ich glaube jedoch, dass es die Aufgabe ist der Europäischen Union, der europäischen Länder, hier mit Vorschlägen zu kommen, und ich kritisiere hart, dass drei Jahre lang hier keine Vorschläge außer Durchhalteparolen kamen.“
Die Vorstellung, dass der Krieg militärisch entschieden werden könne, hält Strolz für unrealistisch: „Zu glauben, man kann diesen Krieg gewinnen, das gibt die reale Situation derzeit nicht her.“
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