Trotz Frauenmorden: Van der Bellen lobt Österreichs Sicherheit in Ramadan-Grüßen
Entsetzliche Morde an Frauen, abscheuliche Missbrauchsfälle: Die Ereignisse der vergangenen Tage schockieren noch immer ganz Österreich. Viele Frauen leben in Angst. Da sorgt es für Kritik, dass Bundespräsident Alexander Van der Bellen heute allen Muslimen einen schönen Ramadan wünscht – und von Sicherheit in Österreich schwärmt.
„Wertvolle Momente des Innehaltens und ein friedvolles Miteinander“, wünscht Van der Bellen (80) heute via Social Media allen Moslems zu Beginn des islamischen Fastenmonats Ramadan. Der Frieden hier in Österreich sei etwas, für das wir dankbar sein können, auf das wir sehr stolz sein können, so das Staatsoberhaupt. Doch seine Grüße kommen angesichts der aktuellen Entwicklungen und Geschehnisse nicht gut an.
Van der Bellen wünscht sich Innehalten
„Wertvolle Momente des Innehaltens und ein friedvolles Miteinander“, wünscht Van der Bellen (80) heute via Social Media allen Moslems zu Beginn des islamischen Fastenmonats Ramadan. Der Frieden hier in Österreich sei etwas, für das wir dankbar sein können, auf das wir sehr stolz sein können, so das Staatsoberhaupt. Doch seine Grüße kommen angesichts der aktuellen Entwicklungen und Geschehnisse nicht gut an.
Zum Beginn des Fastenmonats #Ramadan wünsche ich allen Musliminnen und Muslimen wertvolle Momente des Innehaltens und ein friedvolles Miteinander.
— A. Van der Bellen (@vanderbellen) March 11, 2024
Der Frieden hier in Österreich ist etwas, für das wir dankbar sein können, auf das wir sehr stolz sein können. (1/2) pic.twitter.com/fsaNJfgrUJ
So reagiert das Netz
„Da viele Mädchen und Frauen bereits in Frieden ruhen, können Sie jetzt mit der „Religion des Friedens“ friedlich feiern“, stellt ein X-Nutzer knallhart fest. „Wovon reden Sie, Sie sind ja mind. genauso schlimm wie Ludwig. Bei uns ist zwar kein Krieg aber die Bandenkriege, Messerangriffe und Frauenmorde nehmen zu. Von Sicherheit keine Spur mehr. Wachen Sie auf!“, schreibt ihm eine andere Nutzerin als Kommentar. Oder auch: „Man kann gespannt sein, ob Ihnen zum Osterfest auch so huldvolle Worte einfallen? Vielleicht sollten Sie dabei bedenken, daß Christen maßgeblich an der bestehenden demokratischen und freien Rechtsordnung mitgearbeitet haben und diese auch leben!“
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