Trump fordert: Spanien soll aus der NATO ausgeschlossen werden
US-Präsident Donald Trump ist stinksauer, denn: Spaniens sozialistischer Ministerpräsident Pedro Sánchez weigert sich – im Gegensatz zu den anderen NATO-Staaten – seine Verteidigungsausgaben zu erhöhen.
Donald Trump hat Spanien im Streit um die NATO-Finanzierung scharf kritisiert. Das Land sei ein „Nachzügler“, sagte er bei einem Treffen mit Finnlands Präsident Alexander Stubb im Weißen Haus. Grund ist Spaniens Weigerung, die Verteidigungsausgaben – anders als andere NATO-Staaten – auf fünf Prozent des Bruttoinlandsprodukts zu erhöhen.
„Raus aus der NATO“ – Trump attackiert Spaniens Sparkurs beim Militär
„Sie haben keine Ausrede, das nicht zu tun. Vielleicht sollte man sie aus der NATO werfen, offen gesagt”, ergänzte Trump. Bei der Allianz gibt es jedoch keinerlei Verfahren, das bei unerwünschtem Verhalten Sanktionen oder gar einen Ausschluss vorsieht.
Spaniens sozialistischer Ministerpräsident Pedro Sánchez hatte das Fünf-Prozent-Ziel im Juni als „nicht nur unvernünftig, sondern sogar kontraproduktiv” bezeichnet. Derart hohe Ausgaben für das Militär seien mit Spaniens Sozialstaat und Weltanschauung unvereinbar. Stattdessen will die viertgrößte Volkswirtschaft der EU ihre Ausgaben bei 2,1 Prozent des BIP belassen.
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