„U-Boote“ in Österreich? FPÖ stellt brisante Frage zu verschwundenen Migranten
Was passiert mit den Flüchtlingen, die an der deutschen Grenze abgewiesen werden, aber in Österreichs Asylstatistik nicht aufscheinen? FPÖ-Sicherheitssprecher Gernot Darmann warnt vor illegalen „U-Booten“ im Land. Das Innenministerium wiegelt hingegen ab.
Illegale Flüchtlinge werden von Deutschland an der Grenze abgewiesen.IMAGO/IMAGO / Revierfoto
Die FPÖ fragt sich, was mit jenen Flüchtlingen passiert, die von Deutschland zurückgewiesen werden, in Österreichs Statistiken aber nicht auftauchen: „Wenn die Zurückweisungen von ‘neuen Völkerwanderern’ an der deutschen Grenze um die Hälfte angestiegen sind, es aber laut Innenministerium keine Asylanträge auf der österreichischen Seite gegeben habe, dann muss man sich fragen: Wo sind diese illegalen Einwanderer hingekommen?”, meinte Sicherheitssprecher Gernot Darmann.
„Sofortige Abschiebungen"
Er fragt sich in einer Aussendung, ob diese Personen nun als U-Boote in Österreich leben: „Sie müssten ebenfalls sofort abgeschoben werden.” Ohnehin wiederholte Darmann die Forderung seiner Partei, dass es einen völligen Asylstopp bräuchte.
Seitens des Innenministeriums wird darauf verwiesen, dass die Lage an den Grenzen ruhig sei – „scheinbar sehr zum Leidwesen mancher politischer Parteien”.
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