Ukrainischer Oligarch versprach 500.000 € für Drohnen-Angriff auf Moskau!
Spannende Wende im Drohnen-Krimi: Bereits am 6. April hat der ukrainische Industrielle und Multi-Millionär Wolodymyr Yatsenko für einen gelungen Angriff auf den Kreml 500.000 € ausgelobt – live im ukrainischen TV. Wie berichtet, schlugen nun in der Nacht auf Mittwoch zwei Kampfdrohnen in Putins Machtzentrale in Moskau ein.
Der Kreml schwor der Ukraine bereits Vergeltung, die USA sehen hingegen Putin selbst in der Verantwortung des Drohnen-Angriffs auf Moskau – und nun sorgt ein Video eines ukrainischen Oligarchen für Aufsehen: Bereits am 6. April trat Wolodymyr Jazenko im Kiewer Fernsehsender TSN auf und bot jedem ukrainischen Drohnen-Hersteller, dem es während der russischen Parade am 9. Mai gelingt, einen Angriff auf den Roten Platz in Moskau auszuführen, ein “Kopfgeld” in Höhe von umgerechnet 500.000 Euro. Der Angriff geschah zwar nicht wie gefordert am “Tag des Sieges“, in den sozialen Medien wird jedoch bereits über einen “Probeangriff” diskutiert.
"Lasst uns einen 'Feiertag' einrichten"
“Der 9. Mai ist ein sehr günstiger Zeitpunkt. Denn, wie ich gelesen habe, plant Putin eine Parade auf dem Roten Platz, und es werden viele Militärs dabei sein. Das heißt, es werden, wie man sagt, ‘legitime militärische Ziele’ sein. Deshalb rufe ich alle auf, die mit der Produktion von Drohnen zu tun haben – lasst uns einen ‘Feiertag’ einrichten. Ich verleihe offiziell einen Preis an einen ukrainischen Drohnen-Hersteller, dessen Drohne – natürlich mithilfe des Militärs – am 9. Mai zum Roten Platz in Moskau fliegen und dort landen wird. Die Höhe des Preises beträgt 20.000.000 UAH (500.000 Euro)“, erklärte der Oligarch im live im Fernsehen.
Netz ist gespalten
Im Netz wird das Video in Verbindung mit dem Drohnen-Angriff auf den Kreml heiß diskutiert. “Möglicherweise war der Angriff nur eine erste Probe, ob am 9. Mai ein weiterer Versuch gestartet wird?“, fragt sich ein User auf Twitter. “Das Video spielt Russland doch in die Karten, viele Menschen werden jetzt noch eher glauben, dass es sich um einen ukrainischen Angriff handelte“, kontert eine weitere Userin.
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