
Umfrage: 61 Prozent der Österreicher haben kein Problem mit Blau-Schwarz
Mit den blau-schwarzen Verhandlungen sind auch die Donnerstagsdemos gegen eine FPÖ-ÖVP-Regierung auf Wiens Straßen zurückgekehrt. Sie sind aber nicht repräsentativ für die Mehrheit der Österreicher, wie eine OGM-Umfrage für das ServusTV-Nachrichtenmagazin „BLICKWECHSEL“ zeigt. Auch die Abschaffung der Steuervorteile für E-Autos wird befürwortet.

Die Donnerstagsdemonstrationen sind in die Wiener Innenstadt zurückgekehrt. „Keine Spielwiese für Nazis“, tönt es dort Woche für Woche, seit FPÖ und ÖVP verhandeln. Immer wieder ziehen die Demonstranten Vergleiche zum Nationalsozialismus. Doch die Mehrheit der Bevölkerung steht eindeutig nicht hinter ihnen.
Nur jeder Dritte gegen geplante Koalition
Sechs von zehn Österreichern finden die Nazi-Vergleiche übertrieben und unnötig. Das ergab eine exklusive OGM-Umfrage für das ServusTV-Nachrichtenmagazin „BLICKWECHSEL“. Nur 29 Prozent haben Verständnis für solche Vergleiche.
Ein klares Bild zeigt sich bei der Zustimmung zur blau-schwarzen Regierung: Jeder Vierte (25 Prozent) befürwortet sie, 36 Prozent der Österreicher geben an, damit leben zu können. 35 Prozent der Befragten – also rund jeder Dritte – lehnt die geplante Koalition ab. „BLICKWECHSEL“ wird heute Abend (Mittwoch, 22. Jänner, ab 22.15 Uhr auf ServusTV und ServusTV On) ausführlich über die Umfrageergebnisse berichten.
57 Prozent für ein Ende der Steuerbegünstigungen für E-Autos
Ein weiteres brisantes Ergebnis der Umfrage: Eine Mehrheit ist auch für das Ende der Steuerbegünstigung für E-Autos, wie es das Sparpaket der blau-schwarzen Verhandler vorsieht. E-Autofahrer sollen künftig nicht mehr von der motorbezogenen Steuer befreit sein, auch die Kaufprämie für private Elektrofahrzeuge wackelt.
Die Mehrheit der Österreicher hat kein Problem mit der Streichung der Förderungen. 57 Prozent befürworten das Ende der Steuerbegünstigung für Elektroautos, 34 Prozent sind dagegen.
Bereits im Vorjahr wurden um sechs Prozent weniger E-Autos zugelassen als im Jahr davor. BLICKWECHSEL wird berichten, ob das Ende der Förderung das Ende der E-Autos auf unseren Straßen bedeutet.
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