Der Supreme Court hat in einem richtungsweisenden Urteil das Gesetz aus Tennessee bestätigt, das geschlechtsverändernde medizinische Behandlungen an Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren untersagt. In einer 6:3-Entscheidung verteidigte das Gericht das Verbot von Pubertätsblockern, Hormontherapien und operativen Eingriffen und setzte damit ein klares Stoppsignal gegen die gefährliche Gender-Ideologie.

Medizinische Debatte, keine Verfassungsfrage

Verfasst wurde die Mehrheitsmeinung vom obersten Richter John Roberts, der betonte, dass es sich bei dieser Thematik um eine tiefgreifende medizinische und gesellschaftliche Debatte handle – nicht aber um eine Frage der Gleichberechtigung im verfassungsrechtlichen Sinn. Wie Politico berichtet ist diskriminiere das Gesetz niemanden „aufgrund seines Transgender-Status“, so Roberts. Behandlungen zur Geschlechtsangleichung seien weiterhin zulässig – jedoch nicht für die Behandlung von Genderdysphorie bei Minderjährigen.

Bereits 20 US-Bundesstaaten haben ähnliche Verbote beschlossen. Dieses Urteil gibt ihnen Rückenwind – und ein deutliches Signal: Der Gesetzgeber hat das Recht, Kinder zu schützen.

Gericht stellt sich gegen Gender-Extremismus

Die linke Richterin Sonia Sotomayor, äußerte laut Daily Beast scharfen Widerspruch. Sie warfen der Mehrheit vor, „eine offensichtliche Geschlechtsklassifikation zu verschleiern“. Dass ausgerechnet diese Sichtweise vom radikalisierten Lager der Biden-Ära stammt, überrascht nicht. Doch seit Donald Trump nach seinem Wahlsieg wieder im Amt ist, weht ein neuer Wind: Die Bundesregierung hat ihre Position im Verfahren geändert und sich hinter das Gesetz gestellt.

Das Urteil ist auch eine klare Absage an den ideologischen Furor, wie er zuletzt von linken Medienmarken wie Teen Vogue propagiert wurde. Dieser mediale Gender-Wahnsinn, der Minderjährigen schwerwiegende Eingriffe als „Selbstverwirklichung“ verkaufen will, wurde nun vom höchsten Gericht gestoppt.

Konservative stimmen für Kinderschutz

In ihren begleitenden Stellungnahmen betonten die konservativen Richter Clarence Thomas, Samuel Alito und Amy Coney Barrett, dass aus ihrer Sicht der Transgender-Status keine verfassungsrechtlich geschützte Kategorie darstellt, die automatisch eine besonders strenge Prüfung verlangt.

Aus Sicht vieler konservativer Stimmen ist das ein dringend nötiger Schritt zurück zu biologischen Tatsachen und weg von ideologisch aufgeladenen Konstruktionen. Linke Aktivisten hingegen sprechen von einem „verheerenden Rückschlag für die Rechte von Transkindern“. Tennessees Generalstaatsanwalt Jonathan Skrmetti begrüßte das Urteil als „historischen Sieg für den gesunden Menschenverstand“ – und rief andere Bundesstaaten auf, ähnliche Gesetze zu erlassen, um Minderjährige vor irreversiblen Eingriffen zu schützen.