
Waffen für die Ukraine: Scholz und Biden arbeiten an einem neuen Plan
Die USA und Deutschland arbeiten offenbar an einem neuen Plan für die Waffenlieferungen an die Ukraine. Präsident Selenskyj soll demnach die Front verteidigen können, von Russland eroberte Gebiete jedoch nicht mehr zurückerobern können. Gleichzeitig soll die Ukraine eine gute Verhandlungsposition einnehmen.
Mehr als 21 Monate tobt bereits der Krieg in der Ukraine. An vielen Stellen der Front wird gekämpft; russische Truppen rücken dabei im Osten des Landes langsam vor. Um die russischen Truppen zurückzudrängen, bräuchten die ukrainischen Soldaten noch viel mehr Waffen aus dem Westen. Die USA und Deutschland arbeiten deshalb nun an einem neuen Plan, wie die “Bild” am Freitag berichtet.
Die beiden größten Rüstungslieferanten der Ukraine planen demnach genau die Menge an Waffen zu liefern, damit die Ukraine ihre Positionen verteidigen kann; eine Rückeroberung der besetzten Gebiete ist jedoch nicht möglich. Die Ukraine soll dadurch in eine “strategisch gute Verhandlungsposition” kommen, Selenskyj jedoch gleichzeitig merken, dass eine Fortsetzung des Krieges nicht sinnvoll ist.
"Er soll selbst zu der Erkenntnis gelangen"
Jedoch wollen weder Deutschlands Kanzler Olaf Scholz noch US-Präsident Joe Biden Selenskyj direkt zu einem Waffenstillstand auffordern.
“Selenskyj soll selbst zu der Erkenntnis kommen, dass es so nicht weitergeht. Ohne Aufforderung von außen. Er soll sich aus freien Stücken an seine Nation richten und erklären, dass man verhandeln muss”, meinte demnach ein Regierungsinsider gegenüber der “Bild”.
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