Wagenknecht als Wunsch-Kanzlerin: Ehepaar spendet ihr 5,1 Millionen Euro
Warmer Geldregen für Sahra Wagenknecht (54) und die nach ihr benannte Partei. Weil sich ein Ehepaar aus der Hightech-Branche die frühere Linken-Ikone am liebsten als künftige Kanzlerin wünscht, haben ihr die erfolgreichen Unternehmer jetzt 5,1 Millionen Euro überwiesen.
Von solch einer Rekordspende können andere Parteien nur träumen. Die CDU von Oppositionsführer Friedrich Merz bejubelte gerade öffentlich die Überweisung von 300.000 Euro durch einen namhaften Spender in die Parteikasse.
Sahra Wagenknecht, deren starke Umfrage-Ergebnisse zuletzt etwas schwächelten, kann darüber nur müde lächeln. Sie hat von Lotte Salingré und Thomas Stanger aus der Nähe von Wismar (D) gerade 4,09 Millionen Euro zugesagt bekommen. Die gewaltige Summe ist sogar bereits auf dem Konto des “Bündnisses Sahra Wagenknecht” (BSW) eingegangen, wie der Schatzmeister der Partei inzwischen bestätigte.
Wagenknecht: "Spende zeigt Wunsch nach politischem Neubeginn"
Es war binnen weniger Wochen bereits die zweite Großspende des Ehepaares an das BSW. Bereits im Jänner hatten Salingré und Stanger fast eine Million Euro an Wagenknecht gespendet. Un d die beiden scheinen nicht abgeneigt, ihre Wunsch-Kanzlerin auch weiterhin großzügig unterstützen zu wollen: “Allerdings sind auch unsere Mittel leider nicht unendlich”, bedauerte Thomas Stanger.
Das Ehepaar verschlug es vor 20 Jahren in den deutschen Norden nach Mecklenburg-Vorpommern, dort verdiente es Millionen. Stanger ist Mitglied im BSW geworden, das besonders im Osten Deutschlands starken Zulauf hat. Ausschlaggebend für die Spenden sei die “Friedenspolitik” von Sahra Wagenknecht gewesen, die sich immer wieder für Verhandlungen mit Russlands Präsidenten Wladimir Putin stark macht.
“Diese sehr großzügige Spende zeigt, wie sehr sich die Menschen einen politischen Neubeginn in Deutschland wünschen”, sagte Parteichefin Wagenknecht dem Portal “T-Online”: “Wir sind sehr dankbar und werden alles dafür tun, dass wir die Erwartungen erfüllen”, betonte sie mit Blick auf die Europawahl im Juni und die Landtagswahlen in drei ostdeutschen Bundesländern im September.
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