Was für ein Gegensatz: Kanzler beim Papst, Babler holt ESC-Sieger JJ ab
Österreichs Spitzenpolitiker verbrachten den Sonntag in zwei gänzlich unterschiedlichen Welten: Während Kanzler Stocker Papst Leo XIV. in Rom traf und zu einem Besuch einlud, rollte Vizekanzler Babler in Wien dem frischgebackenen ESC-Sieger JJ den roten Teppich aus. Der Empfang im Bundeskanzleramt folgt am Montag.
Papst Leo XIV. und Bundeskanzler Christian Stocker (ÖVP) im Rahmen einer Messe zur Amtseinführung von Papst Leo XIV. am Petersplatz in Rom.APA/BKA/FLORIAN SCHRÖTTER
So unterschiedlich verbrachten die Spitzen von SPÖ und ÖVP den gestrigen Sonntag: Während Vizekanzler Andreas Babler (SPÖ) unseren ESC-Gewinner JJ persönlich am Flughafen Wien abholte, weilte der Kanzler Christian Stocker (ÖVP) in Rom bei der feierlichen Amtseinführung von Papst Leo XIV.
Die ganz große Bühne bekommt JJ von Stocker dennoch: Am Montagvormittag wird er um 10 Uhr offiziell im Bundeskanzleramt empfangen. Neben dem Kanzler und Vizekanzler Babler werden auch Außenministerin Beate Meinl-Reisinger (NEOS) und Tourismus-Staatssekretärin Elisabeth Zehetner (ÖVP) beim Empfang dabei sein.
Gratulationen gab es bereits im Vorfeld: Bundespräsident Alexander Van der Bellen jubelte auf X: „Was für ein Erfolg! Was für eine Stimme! Was für eine Show!“ Und auch Christian Stocker meldete sich früh per Social Media: „JJ schreibt heute österreichische Musikgeschichte!“
Stocker trifft Papst Leo XIV. – Einladung nach Österreich
Während Österreich im Musikfieber feierte, wurde in Rom Kirchengeschichte geschrieben: Papst Leo XIV. feierte den offiziellen Beginn seines Pontifikats. Bundeskanzler Stocker nutzte die Gelegenheit, dem neuen Pontifex persönlich zu gratulieren – und ihn nach Österreich einzuladen: „Ich habe dem Papst gesagt, dass es für uns eine große Freude wäre, ihn in Österreich zu begrüßen.“
Die Begegnung fand direkt nach dem feierlichen Gottesdienst am Petersplatz statt. „Die Stimme des Papstes ist in diesen harten Zeiten von größter Bedeutung. Mit dem neuen Pontifikat sind viele Hoffnungen verbunden“, erklärte Stocker.
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