Web diskutiert über Nazi-Eklat: "Verteidiger Kiews" zeigt stolz Hakenkreuz-Kette
Unter den vielen anständigen ukrainischen Soldaten sind offenbar auch einige Fans des Nazi-Terrorregimes: In einem Video zeigt ein Kämpfer eine silberne Hakenkreuz-Kette, die er angeblich für seine Erfolge als “Verteidiger Kiews” erhalten haben soll.
Noch immer dürften offenbar fanatische Anhänger des nationalsozialistischen Schreckens-Regime in den Reihen der ukrainischen Armee zu finden sein: Ein jetzt auf mehreren Telegram-Kanälen aufgetauchtes Video zeigt einen extrem stark tätowierten Soldaten der ukrainischen Streitkräfte, der mit seinem silbernen Halskette prahlt. Der Anhänger davon ist dem “Eisernen Kreuz”, einer Tapferkeitsmedaille, die im I. und II. Weltkrieg an Angehörige der der deutschen Truppen verliehen worden ist, nachempfunden. In der Mitte ist eindeutig ein Hakenkreuz zu erkennen. Und auch auf dem linken Oberarm des Soldaten ist ein großflächiges Hakenkreuz-Tattoo zu sehen.
Der Soldat sagt im Video, dass er diese Kette als “Dank für die Verteidigung Kiews” erhalten haben soll. Zur Erinnerung: Am beginn der russischen Invasion der Ukraine gelang es der ukrainischen Armee mit wenigen Einheiten, eine Luftlandeoperation in den Vororten Kiews zu vereiteln und so die Hauptstadt vor dem sofortigen Fall zu retten.
Regierung in Kiew sollte klare Distanzierung abgeben
Auch von russischen Söldnern kursieren übrigens im Web Bilder mit Hakenkreuz-Tattoos: Beide Kriegsparteien dürften hier dringenden Handlungsbedarf haben, Soldaten mit dieser Ideologie aus den eigenen Reihen zu entfernen.
Wie jetzt die Regierung in Kiew auf dieses neu aufgetauchte Video reagieren wird, ist noch unklar. Enttäuschend für viele Unterstützer Kiews in Westeuropa war jedenfalls, dass ein Aufmarsch von Veteranen der Waffen-SS-Division Galizien und ihrer jungen Anhänger – es waren einige hundert Personen bei dem Umzug am 31. Oktober 2022 in Lemberg – nicht von der ukrainischen Polizei verhindert worden ist:
Es folgte auch keine prominente Distanzierung von diesem Aufmarsch durch die Regierung in Kiew und auch keine Verurteilung dieses Waffen-SS-Gedenkens durch klare Worte des ukrainischen Botschafters in Österreich, der vom eXXpress ebenfalls mit diesen Bildern konfrontiert worden ist.
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