
Zoll-Schock, Börsen-Beben – doch jetzt winkt Trump mit Deal! Verzockt sich Brüssel?
Trump droht erst mit Strafzöllen – und zeigt nun plötzlich Gesprächsbereitschaft: Er werde einlenken, „wenn sie uns etwas Phänomenales geben …“ Nur können ihm das die Bürokraten in Brüssel bieten? Die wollen vor allem hart bleiben – selbst wenn Europas Wirtschaft dabei in den Abgrund rauscht. Vertrauenserweckend klingt das nicht.

Kommt jetzt doch das „Phänomenale“? Kaum hatte Donald Trump die Welt mit seinem Zoll-Knall geschockt, klingt er auf einmal gesprächsbereit. Und wie so oft bei Trump heißt das: Chaos, Schock – und dann vielleicht doch ein Handschlag.
Erst Schock, dann Show
Mit seinem neuen Mega-Zollpaket hat Trump den Marktindex S&P 500 so tief abstürzen lassen wie seit Corona nicht mehr – um unglaubliche 4,8 Prozent. Ein globaler Wirtschaftswumms – made in Mar-a-Lago. Doch während die Märkte zitterten, kam prompt die Wendung: „Wenn sie uns etwas Phänomenales geben …“ – sagte Trump in der Air Force One. Und das klang plötzlich gar nicht mehr nach Krieg, sondern nach Deal.
Typisch Trump: Erst knallen, dann handeln
Die Masche ist bekannt: Erst wird gedroht, dann gefeilscht. Und diesmal vielleicht mit allem auf dem Tisch – von TikTok bis Traktoren. Trumps eigene Handelsberater hatten noch erklärt, es gebe „nichts zu verhandeln“. Keine Stunde später: Trump will reden.
Was denn nun?
Brüssel zwischen Biss und Bammel
In der EU schrillen derweil die Alarmglocken. Ursula von der Leyen kündigte zwar Verhandlungen an – aber auch „knallharte Gegenmaßnahmen“. Klingt entschlossen, riecht aber stark nach Nervenspiel.
Denn was, wenn Trump gar nicht blufft? Oder schlimmer: wenn er diesmal wirklich liefert? Strategisches Denken wäre jetzt gefragt. Nur leider: Genau daran ist Brüssel zuletzt regelmäßig gescheitert.
TikTok gegen Zölle?
Der Präsident denkt schon öffentlich über Tauschgeschäfte nach. Wenn China TikTok verkauft, könne man ja im Gegenzug über Zölle reden. Einmal Globalpolitik à la Trump: Ein bisschen Tech hier, ein paar Milliarden Strafzölle dort – Hauptsache, der Deal ist groß genug.
Und Europa?
Die EU steht vor der Wahl: Mitverhandeln – oder mitbaden. Trumps Strafzölle treffen vor allem Europas Industrie – Jobs, Exporte, ganze Branchen stehen auf dem Spiel.
Doch Brüssel will Härte zeigen. Nicht unverständlich – niemand will sich vom nächsten Trump-Deal gleich die nächste Breitseite einhandeln.
Nur: Was, wenn am Ende alle verlieren? Wenn sich EU und USA mit Strafzöllen gegenseitig hochschaukeln, bis die Spirale außer Kontrolle gerät? Dann dürfen sich die Bürokraten in Brüssel zwar auf die Schulter klopfen – weil sie Trump Paroli geboten haben.
Während Europas Wirtschaft in den Abgrund rauscht. Ein Zollkrieg, der keiner sein müsste. Aber bald einer sein könnte. Ein Albtraum – made in Washington und Brüssel.
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