
Altach mit 3:0 abgefertigt: Red Bull Salzburg rückt näher an Sturm heran
Red Bull Salzburg setzte sich am Samstag in der Bundesliga gegen den SCR Altach mi 3:0 durch. Damit rückt man vorerst bis auf einen Punkt an Sturm Graz heran. Austria Klagenfurt bezwang WSG Tirol mit 1:0 und Blau-Weiß Linz jubelte gegen den WAC über einen 2:0 Sieg.
Red Bull Salzburg setzte sich nach zuletzt zwei Heimniederlagen gegen den SCR Altach mit 3:0 durch. Die Mannschaft von Gerhard Struber holte damit den erwarteten “Pflichtsieg”. Die Bullen rücken mit diesem Erfolg vorerst bis auf einen Punkt an Sturm Graz heran.
Salzburg ließ den Ball in den eigenen Reihen zirkulieren, die ersten Offensivaktionen setzten aber die Gäste. Atdhe Nuhiu verzog knapp (1.), Lukas Fadinger schoss klar über das Tor (2.). Danach kam Salzburg nicht mehr in Bedrängnis. Altach, das in den fünf Spielen davor nur drei Gegentore kassiert hatte, war auf den Meister aber defensiv sehr gut eingestellt und überstand die ersten zwei brenzligen Situationen. Schützenauer kam gegen Roko Simic rechtzeitig heraus (8.), Oscar Gloukh vergab nach herrlicher Aktion (29.).
Die dritte Chance der Roten Bullen saß. Nach einer perfekten Flanke von Gloukh kam Dedic frei zum Kopfball und traf zur Führung. Gleich nach der Pause legte Maurits Kjaergaard nach. Der Däne traf 34 Sekunden nach Wiederbeginn mit einem platzierten Schuss und jubelte über seinen ersten Ligatreffer seit 14 Monaten. Konate sorgte mit seinem sechsten Saisontreffer nach knapp einer Stunde für die endgültige Entscheidung, der Ivorer vergab danach aber beste Möglichkeiten (65., 68.) für einen noch höheren Sieg.
Klagenfurt bezwingt WSG Tirol
Austria Klagenfurt jubelte gegen die WSG Tirol über das nächste Erfolgserlebnis. Die Elf von Peter Pacult fuhren einen knappen 1:0 Sieg ein. Die Tiroler waren in einer von Taktik geprägten Anfangsphase zunächst das aktivere Team. Doch im letzten Drittel agierte man zu fehleranfällig. Darüber hinaus haben die Tiroler es verabsäumt, zwingende Torchancen herauszuspielen.
Die Klagenfurter, die zuletzt erfolgreich waren, beschränkten sich zumeist auf das Verteidigen. Offensiv kam die Pacult-Elf lange Zeit gar nicht zur Geltung. Es dauerte bis zur 38. Minute, ehe erstmals Gefahr entbrannte. WSG-Akteur Cem Üstündag wurde bei seinem Abschluss aber im letzten Moment entscheidend von Thorsten Mahrer gestört (38.).
Mit dieser Aktion erwachten die Klagenfurter. Zunächst zählte ein Abstaubertreffer des bis dato abgemeldeten Torjägers Sinan Karweina aufgrund einer Abseitsposition nicht (40.). Mit dem Pausenpfiff durfte die effiziente Austria dann doch den Führungstreffer bejubeln. Ein Distanzschuss landete vor den Füßen von Jaritz, der aus kurzer Distanz einschob (45.+2).
Erster Heimsieg für Blau-Weiß Linz
Im sechsten Versuch hat Blau-Weiß Linz am Samstagabend in der 12. Runde der Fußball-Bundesliga erstmals über einen Heimsieg jubeln dürfen. Der Aufsteiger besiegte in einer insgesamt recht chancenarmen Partie den Wolfsberger AC mit 2:0 (1:0) und feierte zudem den ersten Sieg seit über einem Monat, als man in Salzburg gewann. Manuel Maranda sorgte nach zehn Minuten für die Führung, Paul Mensah fixierte den Sieg in der Nachspielzeit (96.).
Blau-Weiß kletterte damit zumindest vorübergehend an der Wiener Austria vorbei auf Rang neun mit Anschluss an das Tabellenmittelfeld. Der WAC blieb Siebenter mit nur noch einen Zähler vor den Linzern. Blau-Weiß-Trainer Gerald Scheiblehner veränderte seine Mannschaft gegenüber der Vorwoche nur an einer Position, Simon Seidl ersetzte Conor Noß und feierte sein Startelfdebüt.
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