Drogen-Geständnis von Rad-Legende Ullrich: "Kokain in Massen genommen"
1997 hat Jan Ullrich die Tour de France gewonnen. Doch nach seiner aktiven Karriere stürzte der Rad-Star brutal ab. Alkohol und Drogen standen an der Tagesordnung. Nun packte die Rad-Legende in einer vierteiligen Dokumentation aus.
Einst war Jan Ullrich ein gefeierter Star! Der ehemalige Rad-Profi gewann 1997 die Tour de France. Zudem beendete er das härteste Radrennen der Welt fünfmal als Zweiter. Doch 2018 folgte der brutale Absturz – Drogen und Alkohol inklusive. Ab dem 28. November soll auf Amazon Prime eine vierteilige Doku mit dem Namen “Jan Ullrich – Der Gejagte“ ausgestrahlt werden. Dabei verrät der gebürtige Rostocker, wie schlimm es wirklich um ihn stand. “Ich hab’ Kokain in Massen genommen. Ich hab’ Whisky wie Wasser getrunken. Bis kurz vor Exitus,” meinte die Rad-Legende in einem vorab veröffentlichten Trailer.
2018 lebte Jan Ullrich in Mallorca. Doch zu dieser Zeit sorgte der Ex-Rad-Star für Skandale. Zunächst randalierte er auf dem Grundstück von Schauspieler Til Schweiger. Dafür musste Ullrich sogar im Gefängnis. Zudem gab es Ärger mit einer Prostituierten. Ullrich würgte die Frau in einem Hotel in Frankfurt am Main. Anschließend wurde er von einem Gericht zu einer Geldstrafe von 7200 Euro verdonnert.
Doping-Geständnis von Ullrich
Außerdem sprach Ullrich auch über Doping: “Dass ich niemanden betrogen habe, war falsch. Für mich war das auf meine Gegner getrimmt, aber die Fans gehören natürlich auch dazu.“ In der Serie kommt auch der spanische Arzt Eufemanio Fuente zu Wort: “Sie fragten mich nach der Wunderformel, um Sieger zu werden.“
Ullrich war für einen riesigen Rad-Hype in Deutschland verantwortlich. Doch 2006 wurde er von seinem Team suspendiert, da Verbindungen zu Fuentes hatte. Zudem erkannte ihm der Internationale Sportgerichtshof Cas den Gesamtsieg bei der Tour de Suisse 2006 und zudem auch die Etappenerfolge beim Giro d’Italia 2006. Doch nach den Negativ-Schlagzeilen kehrte zuletzt wieder Ruhe in das Leben von Jan Ullrich ein. Er lebt im südbadischen Merdingen.
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