Nach dem souveränen 27:0-Finalsieg gegen Finnland war die Freude bei Österreichs Football-Team grenzenlos. Head Coach Max Sommer zeigte sich nach dem Titelgewinn sichtlich bewegt: „Es war ein unglaublich schönes Spiel, obwohl es schlampig war“, sagte er und sprach von „den zehn schönsten Football-Tagen“, die er je erlebt habe. Die gemeinsame Zeit im Team sei „so toll und freundschaftlich“ gewesen – viele Spieler hätten in Krefeld ihre Karriere beendet. Auch Ex-NFL-Profi Sandro Platzgummer war überwältigt: „Es ist ein Mega-Moment für mich. Wir haben wieder bewiesen, dass wir die besten in Europa sind“, betonte der 28-Jährige, für den es „höchstwahrscheinlich“ der letzte Einsatz im Nationalteam war.

Österreich dominiert auch das Finale – Finnland ist chancenlos

Auch das Endspiel gegen den fünfmaligen Europameister Finnland war eine klare Angelegenheit für die Mannschaft um Quarterback Alexander Reischl und Ex-NFL-Spieler Sandro Platzgummer. Gleich der erste Drive brachte einen Touchdown, den Yannick Mayr besorgte. Wenig später folgte der zweite von Philipp Haun, durch zwei Fieldgoals stand es nach dem ersten Viertel 14:0. Unmittelbar nach Wiederbeginn unterlief den Österreichern eine Interception, die letztlich aber folgenlos blieb. Darauf folgte eine holprige Phase der rot-weiß-roten Offensive, aber auch die ersten Punkte der großteils harmlosen Finnen blieben aus.

Nach der Halbzeitpause war es Florian Bierbaumer, der mit dem dritten Touchdown für die Vorentscheidung sorgte. Im Schlussviertel erhöhte Fabian Eder mit dem vierten Touchdown auf 27:0. Bronze sicherte sich Italien, das Deutschland im kleinen Finale 17:14 bezwang.