„Im Fernsehen ist es meistens so, da sind viele Strahler und das Licht strahlt auf einen. Es wird immer gesagt: Sie brauchen aber eine Maske. Weil ansonsten sieht man aus wie ein Totengräber, weil man total grau ist“, sagte Baerbock beim „Politik vor Ort“-Talk des Redaktionsnetzwerks Deutschland (RND).

Das Problem sei, dass sie als Außenministerin nicht so viel Zeit habe, jedes Mal vor Ort herumzutelefonieren, um einen Maskenbildner zu finden.

„Bei Frauen wird es dann immer gerne thematisiert“

„Deswegen ist es gang und gäbe – im Übrigen nicht nur bei mir, aber bei Frauen wird es dann immer gerne thematisiert, und auch im Kanzleramt und auch bei den anderen Herren – dass man entsprechend dann Maskenbildner hat“, sagte die Ministerin. „Und da ich sehr, sehr viel reise und sehr viel unterwegs bin zu Tag- und Nachtzeiten, werden die Leute natürlich dann auch so bezahlt.“

Dass es sich bei dem Geld um Steuergeld handelt – also um solches Geld, das Menschen am Ende des Monats von ihrem hart erarbeiteten Lohn abgezogen wird, und sie deshalb zumindest auf ein etwas preisgünstigeres Angebot zurückgreifen könnte, kam Baerbock dabei offenbar nicht in den Sinn.

Auch für Fotografen gibt Baerbock einiges an Steuergeld aus – sie muss es schließlich nicht aus eigener Tasche bezahlen. Zusammen ergaben die Kosten für schöne Fotos und Make-up im Jahr 2022 eine Summe von 315.764,66 Euro.