„Heute ist ein sehr schlimmer Tag, wo wir über den Mord an einem Jugendlichen diskutieren müssen. Wo der Täter ein Geflüchteter ist, der seit acht Jahren in einer Flüchtlingsunterkunft lebt. Der gar nichts anderes kennt. Und ich glaube, dass wir über diese Form der nicht gelungenen sozialen Integration viel mehr reden müssen“, sagte Faeser auf der Kommunalkonferenz 2024 der SPD-Bundestagsfraktion.

Kein Wort des Mitleids hingegen an die Familie des getöteten Philippos. Kein Wort der Verurteilung der überbordenden Jugendgewalt, die Deutschland derzeit vor allem aus dem migrantischen Milieu durchzieht.

Paula M./Paula M.

Stattdessen das altbekannte linke Narrativ, die Gesellschaft trage Schuld an derart grausamen Bluttaten – und nicht etwa der Täter selbst.

Faeser beklagte weiter: „Alle gucken immer nur auf die Zahlen. Das ging 2017 massiv runter und dann ist es aus der Öffentlichkeit weg gewesen. Aber vor Ort war das Thema nicht weg, weil der Wohnungsmangel schon da war, weil wir es nicht geschafft haben, die Geflüchteten in Wohnraum unterzubringen, sie wirklich sozial zu integrieren. Niemand hat mehr darüber gesprochen.“

Wohnungsmangel als Ursache für einen Mord: Derart verharmlosende Worte sind ein Schlag ins Gesicht der Hinterbliebenen. Vielleicht wäre es doch besser gewesen, Faeser hätte sich gar nicht geäußert.