“Es war eine historische Wahl”, zeigt sich der Landesobmann der FPÖ-Steiermark, Mario Kunasek, über das Ergebnis der EU-Wahl zufrieden – auch wenn der Abstand zur ÖVP doch geringer ist, als man es vor der Wahl hätte vermuten können. In Hinblick auf die Nationalratswahl im September betont er: “Man sieht auch das Potenzial, das noch vorhanden ist.”

Auch das Thema Sicherheit wird zu einem großen Thema. Während man in Wien beinahe täglich von Messerangriffen und sexuellen Übergriffen liest, ist die Situation auch in Graz ähnlich – wenn auch noch nicht derart schlimm, betont der Politiker. “Wir bewegen uns in die gleiche Richtung. Natürlich ist Graz kleiner und wir haben noch nicht die Fülle der Probleme, die die Hauptstadt hat. Aber ja, auch bei uns gibt es diese Probleme und nicht nur in Graz, sondern auch in den obersteirischen Städten wird das immer mehr”, so Kunasek.

"Man muss Konsequenzen setzen"

“Man muss sich auch überlegen, mit Maßnahmen entgegenzuwirken, und vor allem muss man unsere Werte vermitteln. Es ist kein Kavaliersdelikt, wenn man Frauen vergewaltigt”, meint Kunasek weiter. Und er kritisiert die Regierung: “Man muss Konsequenzen ankündigen. Das fehlt mir aktuell in der Diskussion. In der Politik versucht man eher, den Ball flach zu halten und die Probleme unter den Teppich zu kehren. Und heraus kommen dabei die Probleme, die wir tagtäglich unter anderem in Wien erleben.”

Das gesamte Interview sehen Sie ab 17.00 Uhr.