Sie lehnen den Rechtsstaat ab, preisen die Scharia und fordern ein Kalifat. Wie der radikal-islamistische IS – nur mitten in Hamburg. Mehr als 1100 Anhänger der “Muslim Interaktiv“-Extremisten durften dort unter den Augen der Staatsmacht für die Abschaffung unserer Werte protestieren.

Vor der Demo hat die Hamburger CDU von der rot-grünen Landesregierung gefordert, sich bei Innenministerin Nancy Faeser (SPD) für ein Verbot des Extremisten-Vereins einzusetzen. Doch der Antrag wurde von Hamburgs Rathaus-Koalition abgewiesen, berichtete die “Bild”.

"Absolut unerklärlich"

Hamburgs CDU-Chef Dennis Thering (40) findet es “absolut unerklärlich”, dass SPD und Grüne den Antrag abgelehnt haben. Er betont: “Der Rechtsstaat muss jetzt ohne Wenn und Aber entschlossen gegen den Islamismus vorgehen und unsere demokratische Gesellschaft mit aller Kraft schützen”.

"Auch in Wien möglich"

“Die deutsche Politik beginnt nun zu ernten, was man selbst über Jahre gesät hat. Und in Österreich sät man munter weiter“, reagierte FPÖ-Generalsekretär Michael Schnedlitz in einer Aussendung auf die Ereignisse von Hamburg. Auch Maximilian Krauss, Klubobmann der Wiener Freiheitlichen, fand im eXXpress-Interview deutliche Worte: “Wenn Sie fragen, ob das in Wien auch möglich ist. Ja, definitiv.”